Und wieder wenn sie von einer Digitalisierung der Dokumente aus urspr. Berlin nun in Krakau sprechen, unsere zuständigen Leute vom preuss. Kulturbesitz, dann reden sie von Chinesischen Papieren und Landkarten sich die Köpfe heiss, aber kein Wort zu den eigentlichen Schätzen in Krakau nun: nämlich von Kleists Mansikripten, als ob man froh sei sie endlich loszu werden. Es sind die selben Leute in Berlin, die nun das neu entstehende Schloss mit exotischen Dingen vollstopfen, statt sich um unsere Dinge zu kümmern. Wie sie täglich brennen.
im berliner Tagesspiegel zum Fall aufgetauchter Iffland-Dokumente von Peter von Becker wird der Nachlass des Kleist-Feindes ohne Mühe als Urheber eines nationalen Kulruerbes (nach Gesetz) erklärt damit er im Lande bleiben oder dahin konfisziert werden soll, da jetzt durch Kriegsfolgen in Wien und hier versteigert werden soll. Im Fall Gurlitt lässt mans ziehen, was auftaucht, nur weg damit.
Gegen Ifflands Theater in Berlin schrieb Kleist damals seinen grossen Puppen-Text über die Marionetten, als das eigentliche Theater nachdem man ihn auf den Bühnen nicht spielen liess.
Gurlitt heute vor Gericht.
Die Gestzesänderung veranlasst durch den bayerischen Justitzminister nach träglich die Verjährung von "Raubkunst" aufzuheben . Wer stellt die heute Schuldigen vor ihr Gericht - noch vor dem, dem sie nie entkommen, einmal später.