Sie war nicht gekommen private Kunstinteressen oder deren Geschäfte zu sichern oder rückgängig zu machen. Und sie waren nicht die Einzigen, die dafür in den Krieg zogen, um der Kunst willen.
So begann die Pampagne um die Fundstücke der Identität in der Kunst aus dem fremden Land als Kreuzug bis in die Ruinen seiner Geschichte, die sie Topographie des Terrors nennen.

Diese Leute aus den USA kamen Kunst zu sichern. Als ginge der Kampf um sie. Daraus wurden Bilder, die deren Sicherung aus den Schutzräumen des Krieges galten. Erst als sie entdeckten, dass in den Schutzräumen des deutschen Reichs auch solche Bilder waren, die da nicht hingehörten, wurde diese Aktion zu einer Befreiungstat. Diese vorwiegend Bilder kamen an ihre Orte zurück, zumeist in den Zentren der im Kriege von Deutschland besetzten Gebiete.

Kunstwerke aus privatem Besitz wurden, wenn er mittelt, zurückgegeben oder, wenn inzwischen in öffentlichen Besitz, oft finanziell abgelöst. Dabei wurde darauf geachtet, dass diese Kunst im Lande blieb, aus dem sie stammte.

Eine neue Kampagne solcher Rückgaben begann in den 90er Jahren unter Missachtung der Rückgabeverträge nach dem Kriege und über die Grenzen hinweg, die die Länder und ihre Kunst nach Uno-Gesetz für die besitzenden Länder schützt.

Die Schutzmassnahmen der deutschen Kunst-Historiker im Auftrag der Wehrmacht wurden in Italien besonders deutlich, weil in den Kämpfen vor allen von alliierten Seite viel verloren ging. Dokumente zeigen das. Aufgehoben zu tausenden im Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München(Panzerschrank von Heidenreich, dort nach dem Krieg der Direktor und Leiter der Rettungsaktionen in Italien) . Die Bomben in deutschen Städten bis zum Ende des Krieges zerstörten gezielt.

 

Sie wollen nun bei uns
für Ordnung sorgen.
Sie wollen eigene Gesetze bei uns schaffen durch Druck und sie beklagen sich, dass hier nichts geschähe sonst.

Vielleicht geschieht deshalb nichts, weil man nicht will. Stillschweigend und beharrlich, unbeugsamer Widerstand durch Nichtstun. Auch das ist ein Wille.

Einer der Retter in Deutschland von 1933- 45 war Hildebrand Gurlitt. Es ist von ihm kein Fall bekannt verfolgungsbedingter Erniedrigung der ursprünglichen Besitzer. Aber man weiss von Bergungen
vor der Vernichtung und
von Hilfen in der Not.

Nach allen Auskünften
bisher weiss man von keiner
Beteiligung an
unrechtmässigem Raub.
Aber von Rückgaben wird
berichtet, wo es möglich war.

2014 Norkurier Vorpommern.

Land-Wirtschaft, an der Stelle der Kultur. Der enteigneten.

Nehmt ihnen die Möglichkeiten der eigenen Kultur war der Fluch. Wir werden antworten oder nicht mehr sein. In der Geschichte dieses Planeten.

Margarethe Krieger wurde nach einem Schlaganfall unter Betreuung gestellt. Mit Folgen, die Zwangsmassnahmen glichen. Kein Telefon ohne Post, keine Besuche.
Heimlich erhob sie die Faust, unfähig zu gehen und zu reden, aber deutlich, wenn man es schaffte zu ihr zu kommen. Angst der Abhänigkeiten bestimmten ihre letzten Jahre. Es wurden ihre fruchtbarsten. Gegen das Zwangsregime der Betreuung.
Hollywood 2014
in Berlin .