Entführung von israelischem Soldaten im Gazastreifen befürchtet
Gaza (dpa) – Israel befürchtet, dass militante Palästinenser einen israelischen Soldaten im Gazastreifen verschleppt haben könnten. Eine Armeesprecherin in Tel Aviv bestätigte, es bestehe die Sorge, ein Soldat könnte entführt worden sein.

01.08.2014 12:50 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

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Washington - Die USA haben Israel in außergewöhnlich scharfer Form ein rücksichtsloses militärisches Vorgehen im Gazastreifen vorgeworfen. "Der Granatangriff auf eine Uno-Einrichtung, in der unschuldige Zivilisten Schutz vor der Gewalt gesucht haben, ist absolut inakzeptabel und nicht zu rechtfertigen", sagte ein Regierungssprecher.

Israel hebe häufig hervor, dass es großen Wert darauf lege, Zivilisten zu verschonen. Die Vereinigten Staaten befanden, dass Regierung und Militär dafür nicht genug täten.
Bei dem Beschuss einer Uno-geführten Schule durch israelische Streitkräfte waren nach palästinensischen Angaben 15 Menschen getötet worden. Das israelische Militär gab an, aus der unmittelbaren Nachbarschaft der Schule beschossen worden zu sein und das Feuer erwidert zu haben.

"Wir glauben, dass die israelische Regierung und das israelische Militär mehr tun müssen, um ihren eigenen Standards gerecht zu werden, die sie zum Schutz unschuldiger Zivilisten gesetzt haben", sagte Earnest weiter. Vor einigen Tagen hatte US-Außenminister John Kerryseine Bemühungen um die Vermittlung einer Feuerpause abgebrochen. Dennoch sicherten die USA Israel zu, die Munitionsvorräte aufzustocken. Die USA sind der wichtigste Verbündete Israels.

Hamas-Tunnel sollen "mit oder ohne Waffenruhe" zerstört werden

Ungeachtet der immer schärferen internationalen Kritik will Israel im Gazastreifen seine "Arbeit zu Ende bringen". Regierungschef Benjamin Netanjahu kündigte an, die Armee werde "mit oder ohne Waffenruhe" die Tunnel der palästinensischen Hamas-Bewegung vollständig zerstören. Uno-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay warf Israel angesichts der vielen zivilen Opfer die "vorsätzliche Missachtung" völkerrechtlicher Verpflichtungen vor.

Die israelischen Streitkräfte verkündeten, sie würden weitere 16.000 Reservisten mobilisieren. Damit stieg die Zahl der Reservisten, die seit Beginn der Gaza-Offensive am 8. Juli eingezogen wurden, auf 86.000. Laut einer Armeesprecherin sollen mit den neuen Kräften die bisher eingesetzten Bodentruppen entlastet werden.

Per Kaiserschnitt gerettetes Baby gestorben

Das per Kaiserschnitt gerettete Baby einer getöteten Palästinenserin ist wenige Tage nach seiner Geburt gestorben. Der behandelnde Arzt teilte mit, dass die kleine Schaima erstickt sei. Dies hänge auch mit den Stromausfällen auf der Intensivstation der Klinik zusammen. Die Sauerstoffgeräte hätten nicht richtig funktioniert, mehrmals habe das Baby per Hand wiederbelebt werden müssen.
Das Baby war am Freitag auf die Welt geholt worden, nachdem seine Mutter bereits eine Stunde lang tot war. Bereits im Mutterleib litt es allerdings unter Sauerstoffmangel, nachdem das Herz der Mutter zu schlagen aufgehört hatte. Deshalb wurde die Kleine später in die Nasser-Klinik in Chan Junis verlegt und an Atemgeräte angeschlossen.

Die Mutter des Kindes, die 23-jährige Schaima al-Scheich Kanan, war bei einem Angriff auf ihr Haus gestorben. Ihre gerettete Tochter war nach ihr benannt worden.

Israelis und Palästinenser vereinbaren Waffenruhe und Verhandlungen
New York (dpa) – Israelis und militante Palästinenser haben eine dreitägige Waffenruhe und sofortige Verhandlungen vereinbart. Die 72-stündige Feuerpause soll am Morgen um 7.00 Uhr MESZ beginnen, wie ein UN-Sprecher in New York sagte. Zudem hätten beide Seiten sofortigen Verhandlungen in Ägypten um eine dauerhafte Waffenruhe zugestimmt. Wie der UN-Sprecher weiter mitteilte, sicherten Israelis und Palästinenser dem UN-Sondervermittler Robert Serry zu, sich an die «bedingungslose humanitäre Waffenruhe» halten zu wollen. Der Zeitraum von drei Tagen könne verlängert werden.

Fünf israelische Soldaten bei Beschuss aus Gazastreifen getötet
Tel Aviv (dpa) – Kurz vor dem geplanten Beginn einer 72-stündigen Waffenruhe im Gaza-Konflikt haben Israelis und Palästinenser neue Opferzahlen veröffentlicht. Wie die israelische Armee am frühen Morgen mitteilte, starben fünf Soldaten an der Grenze zum Gazastreifen durch eine von radikalen Palästinensern aus dem Küstengebiet abgefeuerte Granate. Israelis und militante Palästinenser haben eine dreitägige Feuerpause vereinbart, die am Morgen um 7.00 Uhr MESZ beginnen soll.

Die israelischen Bodentruppen werden sich in der Zeit des Waffenstillstandes nicht zurückziehen. Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte zuvor angekündigt, die Armee werde "mit oder ohne Waffenruhe" die Tunnel der Hamas vollständig zerstören.
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Versösse gegen Waffenruhe in Gaza

Gaza (dpa) Ð Nur wenige Stunden nach Beginn einer Waffenruhe im aktuellen Gaza-Konflikt gibt es Berichte Ÿber erste Verstš§e. Im SŸden des Gazastreifens seien mindestens vier Menschen getštet worden, berichten palŠstinensische Medien. Der israelische Rundfunk berichtete von heftigen Feuergefechten zwischen israelischen Soldaten und militanten PalŠstinensern in Rafah im sŸdlichen Gazastreifen. Die Waffenruhe zwischen Israel und den militanten PalŠstinensern gilt seit dem Morgen und soll drei Tage halten.

01.08.2014 10:45 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

sie maschieren gern auf Bildern wie Rommel vor Tobruk.

Aber die Tunnel auf dem Gebieten der anderen Seite werden weiter durchsucht und zerstört- vor den Augen der stillhalendenWaffenstillstandspartner?
Und die sitzen -ausgesperrt- nicht mit am gleichen Tisch der Verhandlungen, ?

Das sind tickreiche oder demütigende Geschäfte von Nicht-ordentlichen Kaufleuten und unehrenhafte Abkommen der kämpfenden Parteien, rassistischer Natur.

Die Uno als Organisation aller Völker gleichen Ranges sollte das nicht zulassen und Obama als Schwarzer mit Recht stolz auf sine Position sollte aufpassen, was da geschieht. Das kann nicht halten.

Sieger diktieren und Besiegte werden Rache nehmen.
Und Gedemütigte werden es nicht nach den Regeln der Unterdrücker tun. Wer die Urschuld nicht annimmt, wird immer von ihr verfolgt werden. Es ist nicht nur Krieg um Palästina, sondern Aufruhr in der ganzen Welt durch eben diese Verstörungen aller Rechte unter den Menschen immer mehr.

 

Waffenruhe in Gaza gescheitert
Gaza (dpa) – Die auf drei Tage angesetzte Waffenruhe im Gaza-Konflikt hat nur wenige Stunden gehalten. Israel hat die UN Medienberichten zufolge über das Scheitern der Feuerpause informiert. Israel und die militanten Palästinensern werfen sich gegenseitig vor, sie gebrochen zu haben. Israel befürchtet außerdem, dass einer ihrer Soldaten verschleppt wurde. Im südlichen Gazastreifen waren am Vormittag heftige Kämpfe zwischen israelischen Truppen und militanten Palästinensern aufgeflammt.

01.08.2014 13:10 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum