wer die Bilder von Gaza nicht versteht hats die Lehren von Ausschwitz nicht verstand. Wegsehen gilt nicht.

 

 

Deutschland könne theoretisch seine Stimme gegen dieses Unrecht besser erheben als alle anderen, ergänzte Grosser: "Dass man daran im Namen von Auschwitz gehindert wird, gleicht einer ständigen Erpressung."
Aus Sicht von Avi Primor haben die Deutschen schon längst Verantwortung übernommen, auch militärisch. Sie sollten diese Rolle nun auch annehmen. Auch im Nahostkonflikt erwartet er von den Deutschen ein größeres Engagement und Mut zu offener Kritik an der israelischen Politik: "Zumindest die deutschen Behörden fühlen sich immer noch befangen, wenn es um Israel geht. Das tut uns nicht gut. Und wenn wir diese Freundschaft mit Deutschland aufrecht erhalten wollen, dann müssen wir mit den Deutschen offen und ehrlich einen Dialog führen können."
in Deutschland werden heute die Mutigen des Aufstandes gegen das falsche Deutschland geehert. Passen wir auf nicht wieder auf der falschen Seite zu sein.Kolaboration ist ein schweres Delikt, wenn einmal abgerechnet wird. Feigheit darf nicht gelten. Gerade bei uns.

Dass es Juden sind, die hier schuldig werden unter dem Namen Israels, gehört zur Tragödie der Menschengeschichte.

Wer sich daraus Vorteile verschafft, wird sich verantworten müssen.

Wer früher für sie war, wird heute gegen die Offiziellen in Jerusalem sein müssen, um ihnen hier zu helfen. Und auf sich laden von den Falschen verdächtigt zu werden. Den Guten dort zur Seite zu stehen.

Da man in Israel gerne für alle Juden spricht, zieht man alle Juden in Haft. Und da Israel vom Bonus der Schäden an allen Juden lebt, wird nun der Malus von Israel allen Juden angelastet.

Es ist nun zu unterschieden die Guten und die Bösen, jenseists der Herkunft und ihres Stammes nach Absicht und Gewicht der Taten wie unter allen. Dass dazu Mut gehört, ist die Forderung an uns. Gerade an uns. Dass darin leicht alte Worte und Formel auftauchen, sollten diejenigen nachdenklich stimmen, die das herausgefordert. Das Land das man ihnen auf Kosten guter Nachbarschaft zugewiesen, ist schnell wieder vertan. Schon nahen schlimme Rächer von allen Seiten, schwer zu fassen und uns allen zur Mahnung.

Es ist schlimm, wenn die Demokratie zum lachenden Establishment wird, hier wie dort, als Allianz gegen die weinenden Opfer. Was dann geschieht, sehen und hören wir heute oder morgen auf den Strassen. Das "Erhebt euch" des wegen seines Judentums verfolgten traurigen aber auch heiteren Alten im Ohr aller Länder des kultivierten Europa.