Montag, den 4. Februar

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aktualisiert 12:25h

ein Turm über das Land
zu schauen. Nimmt niemand was weg und gibt allen was dazu. Dort zuhaus zu sein.
Sigmar Polke, Frau Herbst und ihre zwei Töchter. Steht drunter in dem schönen Buch aus Stockholm.
Sie schmiss die Kamera um vor dem Fenster rauszustarten -gegen die Scheibe und brauchte bis zur Nacht um da wieder rauszufinden wo sie rreingekommen war, über dem Boden der Kirche, durch das Loch des fehlenden Ziegels im Dach, mit lauten Schrei hinüber dreimal zu rufen: ich bin wieder da und bin frei nun.
so also von oben der Gang von der Trebel Richtung Turm im scheunen Grün nach dem Schnee.
Vor dem Wald entlang soweit das Auge reicht von links nach rechts die Überschwemmungen silbrig des Wegs auch gedenkend, der zu ihnen hinführte. Sumpflandschaften eiszeitlicher Kulturen.
der Vorschlag kam, ein Gästebuch des Turm s zu führen, und wär doch schon jetzt ganz schön voll Namen mit Bildern von jedem. Seit dem 18. November. Mit telefon und Bildern nach unten zu senden. Den anderen dort.

ob er das überhaupt darf
uns aufnehmen

und ins Internet stellen

Er darf das, denn er wohnt ja hier

und ich weiss, weil den Turm gebaut hat

und zwei schauen doch, trotz Vermummungsgebot der Grossen.

Unten die Kinder endlich wieder lachend
durchs Wasser fahrend als ob sie s nicht dürften und in Angst ertappt zu sein. In schönen bunten Mützen. Ein jedes anders. Und des Wegs bedürftig, der sie von ihren Häusern einst dierkt hierhergeführt und ohne Zäune. Überall Zäune jetzt. Und verschlossenen Tore und Türen.

Aber das Leben sucht sich seinen Weg und das sind sie. Hintenrum und von allen Seiten. Ein Spielplatz ohne Kosten und immer voll jetzt. Des Lachens froh. Wie das Käutzchen ruft: ich bin frei.

doch
und gar nicht schlimm.