Montag, den 3. Juni
nochmal das Bild der Demminer Kreuzigung
nun im Fernsehen
Das Museum hat es zum Restaurator nach Stralsund gegeben, damit es überhaupt wieder sichtbar aufgezogen werden kann
zur Geschichte des Fundes ist nachzutragen. Das Bild lag im Archiv des Museums als verscnürtes Paket, bis es W.Clemens auf eine Rolle entfalten liess. So fand ich es bei einer Archibbesichtigung, eher auf besiondere Nachfrage abseits. Wie seit 6o Jahren, solange sei es dort. Ohne Verwendung in der DDR. Und Beschädigt eben dadurch, dass sich die Überlegung ergab, ob es nicht mit den vertuschten Fluchtbewegungen 1945 zu tun habe als Strandgut der Katastrophe.

Nun tauchen die Freunde der benachbarten Darguner Kloserkirche auf und sagen es sei bei ihnen gehangen, bis nach dem Brand nach 1945. Und sie wollen es wiederhaben.

Biuldgeschichte von dem Altar, wo es 1860 weggehängt worden sei mit neuem Standort hinten zwiscvhen den Pfeilern.

dort im Unkenntlichen
aber sie versuchen Besweise mit Strichen

eine Montage will es dort wieder sehen

die Realität aber in Dargun ist eine andere. Die sakrale Kirche ist eine sog. Kulturkirche geworden für feine Events.
Die Zeugin, die das Bild in Dargun noch nach 45 gesehen haben will steht jener Zeugin gegenüber, die sagt, da war nix, es war die Tochter des Pastors(heutige Frau Pulkenat!), die man im Fernsehen nicht aussagen lässt. Zeugen des etwaigen Transport ins Museum gibt es nicht? Transport aus der Kirche ohne den zuständigen Patsor, der das nicht erzählte am Mittagstischer der Kinder, auch jener aus Berlin als Kinder des Krieges, die auch nichts davon wissen. Vom FS nicht befragt.

Eine Montage auch zeigt das Bild in Nossendorf -also im noch dem Gottesdienst geweihten Raum- des Finders.

noch ist das Bild beim vom Museum als Fundort besorgten und finanzierten Restaurator. Dass das Bild überhaupt wieder sichtbar werden kann.

dasProblem ist ein
hier kann es nicht hängen, da nicht unter Dach.
im ungeweihten Raum hat es einen musealen Platz ohne Sinn, im Museum ist kein Platz in jetziger Konstellation und vorher gewesen, und in N. wäre es geliebt am richtigen Ort:

was man sieht noch ist ohne Retusche und ohne Sinn der Geschichte so nicht am richtigen Platz

Dies mit einzubegreifen braucht es schon immer einen Capar David Friedrich solche Ruinen wieder zum Leben zu bringen. Sie waren ohne seine Sinn stiftende Taten, den er ihnen gab, lästige im Wege stehende Schandflecken oder Müll alter Zeiten. Die hier wie Fluchtgepäck verhüllte und verpackte kostbare Leinwand als Fracht schlimmer Zeiten sollte als geistiges Symbol ihrer ersten Deutung erhalten bleiben, bevor sie übergehen in einen Event- und Tourismusverkehr emsiger Damen, die hier nichts selbst gefunden oder praktisch zur Erhaltung getan als bequeme Tr0ouveille aus anderer Arbeit am Sinn und einer Existenz aus historischen Geist billig abzufordern .