Ein schönes Beispiel, was die sogenannte Entmythologisierung bewirkt.
Gold ist realioter ein Gestein bestimmter Zusammensetzung und wechselndes Wertes. Geistig ist es der Ausdruck der Herrschaftswürde und bedeutet Anspruch auf die Weltmacht.

Es ist mit anderen mateiellen Alternativen nicht vergleichbar.

Der Einsatz des Films als Projektion auf der Bühne neben Darstellern wurde hier vor 40 Jahren (anl. des Ludwigfilms mit RW)provokativ als Neuerung vorgeschlagen(Film als Musik der Zukunft, Paris Cinematheque anl. der Prem. der Winifred Wagner)und spätestens anlässlich praktizierter Realiserungen gründlich verworfen, nicht nur wegen der Stümpereien der Anderen, sondern aus Erkenntniossen prinzipieller Unterscheidungen zwischen Bühne und Film.

Copolla liess im Jahre 1980 seines RW-Gebrauchs durch den Walküren-sound in persönlichen Gesprächen sein Interesse an RW erkennen, indem er erwog den damals geplanten Parsifal-Film mit zu produzieren. Er wusste vom Unterschied eines Wagner gewidmeten Projekts zum Gebrauch der Töne in seinen Dingen. Sein Vater Carmine als Komponist mit Wagner-Hochachtung und RWs Italien- Liebe garantierten sorgfälrige Haltungen dieses Italieners in Hollywood. Diese Gespräche ergaben sich in der Küche von San Francisco als der Hitlerfilm in Hollywood ankam und sein Erscheinen in NY vorbereitet wurde.

Was hier einschüchternd vor dem Kontrollgremium Bayreuths als "Medium der Moderne " den "filmischen Grundeinsatz" rechtfertigend mit Beifall vorgetragen wurde, geht von falschen Voraussetzungen aus. Erstens, dass der Erfinder in Hollywood RW solcher Art filmisch verwendete, um diesen ästhetisch zu revolutionieren -und das nach Vorbild Hitler'scher Wochenschau-, und solcher Natur, dass dies auch der Bühne hilfreich wäre.

Nun können von Irrtümern in der Geschichte grosse Folgen ausgehen, siehe den Fall der Mauer zwischen Ost und West nach falscher Ankündigung, aber diese Genialität gtrosser ästhetischer Folgen auf dem Grunde falsch verstandener Revolutionsanlässe aus Hollywood dürfen wir angesichts der Ergebnisse -siehe rechts- nicht mildernd annehmen. Hier wird RW nicht aus genial unkenntlichem Gebrauch proletarisch neu geboren, sondern wer den mythischen Ansatz RW selbst nicht als Angebot animmt, geht schon falsche Wege. Und Bayreuth geht als zentrale Werkstatt des Meisters verloren.

Am Abend kam dann das erhoffte Gewitter nach heiss-schwülem Tag.

 

 

Th. Mann wurde anlässlich seines kritischen Wagner Vortrags 1933 aus dem Lande getrieben, letzlich durch die Unterschriften seiner Freunde selbst, hier versagten sie mit den Unterschriften die Mikrophone und Medien und gaben den heute in Bayreuth inszenierenden Anderen die Bühnen. Der Gang aufs Land, ins Abseits, brachte neue Arbeit, mehr als Ruhe. Es war am Grund der Dinge angekommen. De profundis. Sagten die Alten in solchen Momenten.Was im Film gelernt war und an den Theatern der Welt half. Aber

Die hier geäusserten Gedanken, wären vor der Einführung des Internet, also vor 20 Jahren, nicht möglich gewesen auch nur zu sagen. Als revolutionärer Ort ist Bayreuth aber gestorben.

Anm. als wir in SF waren 1980 , entstand Apakalypse now in letzten Zügen. Der Ludwig beginnt 1972 mit dem Anfang des Rings, als noch alle schliefen von meiner Generation in Sachen RW. Als Coppolla mich rief für seine Campagne zugunsten des Wahl des Gev. Brown mit Riefenstahl-Kenntnissen in Sachen Film zu helfen, war RW nicht im Spiel. Um es genauer zu sagen, konnte von mir abgewehrt werden, weil zu grosse Hitler-Nähe. Interessant war und ist Riefenstahl ja und RW nein.