Zusammenfassung
"verfolgungsbedingter Kunst-Handel"
ein Schelm, wer das erfand als Formel des Gewinns und der Klagen
und ein Erzschelm, ders verfolgte
denn es träfe ihn selbst, wenn er nicht aufpasste
und wenn gerechte Richter sich finden.
Alle Kunst, die auf den Markt kommt, ist eine, die die Not dorthin treibt.
Und wehe dem, der aus dieser Not ein Geschäft macht.
Man sehe sich vor, vor diesem Handel.
Des Raubs an den geheiligten Gütern.
Die Götter sehens nicht gern, wenn man mit dem ihnen geweihten Dingen
unheilige Dinge treibt.
Diejenigen aber, die daraus Rechte ableiteten
sahen sorgsam darauf, dass nicht sie selbst plötzlich vor Gericht standen.
Und machten aus ihrem Sinnen eine moralische Verpflichtung
ohne Gesetzes Kraft.
Und sahen darauf, dass die Moral so angewendet wirke, dass sie ihnen günstig sei.
Wenn sie die Regeln bestimmen.
Das betraf dann nicht die privaten, aber um so mehr die öffentlichen Besitzer,
indem man sie schuldig machte.
Und nur eben diese und eben mit dem, was nicht abweisbar ist.
6 Millionen Tote aber sind keinen Ware und Kunst kein Geschäft,
unter Völkern, wie nicht
zwischen denen, die es gut meinen.
Am Ende mit sich selbst.
Dieser aber, den es hier trifft, ist frei von solchen Gesetzen und Fragen
der Schuld und Forderungen der Händler und vor Urteilen unter den Ländern,
die die sich Menschen machen.
Denen aber, die hier Druck machen, möchte man zurufen, machts nicht,
es fällt auf euch zurück bis ins siebte Glied,
und denen, die sich beugen, bedenkt was ihr da tut
und was das heisst
und wem ihr dient.
Hände weg von Raub-Gut
das gilt für alle.
Kunst in Not
siehe van Gogh, den verhungernden
und Schiele, nach dem Gefängnis
und den Welfen-Erben nach 1918
und die Russen nach 1917
und die Hugenotten auf der Flucht
und so manchen nach 1945
helfen ja-sich bereichern dran nein.
Hände weg von Raub-Gut.
Es ruht kein Segen drauf.
Im Haus des Vaters hing in N. ein Bild,
das als Kopie nach Rubens dem Kinde, dort vor ihm aufgewachsen, lieb und herzlich teuer war. Nach der Flucht hinter die Mauern ging es verloren.
Und als die Mauern fielen, rief eine Annonce am Ort des Verschwindens auf, den, der es fand und hütete, zu belohnen, wenn er es nur wiederbrächte.
Als das Bild dann im Handel auftauchte, teuer versteigert, nahmen wir es an uns ohne Verfolgung des Weges unredlicher Gewinne dazwischen
Und so hängt es nun wieder am alten Platz, den wir hüten.