Das Haus ist nun hinter und in den Bäumen zu denken,
zum Land der Väter
und das Tor immer offen
Diensstag, den 14. Mai
Themenabend Parsifal im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald >>>>
Fotos Hans Pölkow
Manfred Dietrich und HJS
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So wurde im Elend der aktuellen Ästhetiken der Zeit Bayreuth zu einem Ort ohne RW
und ein Film zum RW ohne Bayreuth in aller Welt.
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Erst nach dem Krieg wurde das Lichtdesign Speers wichtig von den Söhnen Winifreds, als Symbol von Wieland und Wolfgang, die nun die Leitung der Festspiele übernahmen. Die neue Rettung aber Bayreuths nach der Stigmatisierung durch die Nähe Hitlers zu Bayreuth und Richard Wagner geschah nun durch die zurückgekommenen Emigranten. Und damit wurden revolutionären Spuren betont, der aufklärerische Wagner in Programmheften oder öffentlichen Schriften verkündet, und entstad ein Wagner ohne Helden und Mythologie oder Pathos der Tragik. Das musste schlimme Folgen haben bei den Schülern durch Selbstdemonatge der hohen Anprüche und Formen im Einsatz niederer Welten der Tiere und Menschen.
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Dieser Film-Parsifal, geteilt in Mann und Frau, enthält keinen Helden und er spielt in einer untergegangen Welt der Toten, aber er ist aus dem Kopf des Meisters im Tode geboren, mit allen Weihen, die er wollte durch eine strengen Schule der Zeit nach Brecht und Kortner gegangen.
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Bayreuth wurde von Richard Wagner im Zentrum Deutschlands, des neuen Reichs, abseits des Üblichen der Theater, gegründet, kombiniert mit seinem Wohnhaus. In dem dieser Parsifal entstand als Ort der Einladungen als Kombination zum Festspielhaus nach seinen Plänen konstruiert. Aber die Mithilfe König Ludwigs aus Bayern ging über in eine Symbolwirkung für das Deutsche Kaiserreich und wurde dadurch fatal.
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Nach dem Tod Richard Wagners übernahm Cosima Wagner, die Witwe das Erbe der Aufführungen mit begleitenden Schriften kämpferischer Art. Das wurde als neues Zentrum des Reiches bis zu dessen Ende als kaiserliche Behauptung und danach langsam finanziell schlechter. Bis Hitler an die Macht kam und dieses Bayreuth seines Vorbilds, wie er Wagner nannte, rettete indem er aus seiner Privatschatulle die fehlenden Beträge zuschoss und seine Sommer während der Intendanz Winifred Wagners im Bayreuth der Wagnerschen Musik erlebte.
In dieser Zeit entstand keine neue Wagner-Epoche als Ästhetik und Gebrauch. Leni Riefenstahl wählte andere Komponisten für ihre Filme und die Musik für den Krieg wurde von anderen gemacht, von Liszt kam die Fanfare zum Barbarossa-Feldzung gegen Russland. Nur einmal, in einer Wochenschau sah man den Angriff der Flugzeuge auf Kreta mit dem Walkyrenritt, der aber später erst in der Nachahmung Hollywoods berühmt wurde. Und doch wurde Bayreuth zum Rekreationszentrum der Verwundeten des Krieges und damit zum Ort der Musk für das Volk, das sich als ein kämpfendes verstand.
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Damit aber war diese Musik sich selbst entfremdet und gingen die Formen verloren, die sie erst möglich machen, das selbst die inzwischen alten Gründer dieser neuen Schule Bayreuths nach dem Kriege sich entsetzten.
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Der Parsifal als Film aber, 1982 in Cannes von Mitternacht bis zum Sonnenaufgang am Meer herausgebracht und so in Bayreuth zur 100 Jahrfeier seiner Premiere angeboten wurde von Wolfgang Wagner abgewehrt wurde damit zum Gegen-Bayreuth.