Sonnabend, den 16. Februar
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Aus Berlin die Einladung zu einer Veranstaltung in der Vertretung von Mecklenburg Vorpommern auf dem Podium. Im Mai.

Thema: Kunst des Bleibens

Ausgehend von dem Gedanken der Landflucht in den genannten Ländern. Und wie man dem entgegenwirken könne.

Dazu fällt ein, dass es auch ein interessantes Thema gäbe zur Kunst des Wiederkommens.
oder zur Kunst des Kommens überhaupt. Der Pastor in Demmin P. wollte an der Stelle, wo sie nun zwischen Kirche und Rathaus das alte Haus am Markt gerade wegrissen ein Denkmal setzen, denen die nach 1989 geklommen sind. In ein bedürftiges Land und eine Stadt in Not. Nun streiten sie gerade, ob da wieder was hin soll. Als Haus. Wie das wohl aussieht. Ihren einzigen Park, den Marienhain, haben sie schon kapputgemacht, für eine halbe Million.
Und wenn schon Kunst des Bleibens, dann fällt mir der Entschluss des Vaters 1945 einn nicht zu fliehen, nicht geflohen zu sein, dageblieben zu sein, als es klüger erschien, lieber nicht zu bleiben, wenn man dem Tod, den Vergewaltigungen und dergleichen Hölle entgehen wollte. Wie es viele taten und im Osten des hinteren Pommern und in Ostpreussen machten, die heute nun hier leben. und das bewirtschaften, was der Vater nicht im Stich liess, Denn das hiess es,die Tiere im Stall ungemolken, die Schweine ohne Fressen, die Felder ohne Bestellung das Haus alleine lassen. Die Leute, denen man sich verpflichtet fühlte zurück lassen? Man könnte es auch Kunst nennen. Des Vaters, wie überhaupt des Lebens hier vor 1945. Wir haben es noch erlebt. Als Gesamt-Kunst-Werk Land-Leben, wie es jkleist beschrieb und Wieland suchte auf seinem Gut bei Weimar und Marx als Ideotie des Landlebens hasste.
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Das Wiederkommen als Kunst - immer so verstanden. Nach 1989. Trotzdem.

In der DDR
hauten hier auch einige ab.
Ob die, die blieben sich als Kunst verstanden zu überleben? Wohl eher nicht

aufgenommen vor zwei Wochen, bevor der Bürgermeister und seine Runde nein sagte wie der Nordkurier berichtet. Auf dem Weg zur Kirche und ihrem neuen Turm.

aber man muss was tun.


Aufnahme am Abend des Wieder-Erwerbs von Teilen der Felder früher. Nicht dieselben, die hat Henke nun unter dem Pflug, der oben im Nordkuruier genannte, Gross-Grundbesitzer, mit seinem Nein zu dem Turm oben und nein zum Weg durch die Felder, nun seine. Aber Felder vom Turm der Kirche zu sehen, die er auch noch gerne hätte.

wir nannten es Transformationshäuschen
wo der Fernstrom ankam und tranformiert wurde in hier brauchbare Norm.

Was aber ist die Kunst.

Des Einfalls
des Wozu, das wäre der Sinn
und des Wie, das wäre die Form und der Mittel
und mit und für wen.

Das Haus wieder übernehmen, den Turm wieder zu bauen, heute keine Fragen mehr, aber es sah schlimmer aus.

Am Schlimmsten aber, etwas zu haben, zu beseitzen wie die Wege und sie zu verlieren aus Hass. Am Ende auf sich selbst.
Diesen Hass uns zu erweichen, ist die schwerste der Künste.