Donnerstag, den 12. Dezember

 

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Die von dem Freund Anton Kolig gemalte "Klage" mit dem Schriftband "Cornelia "im Bilde selbst im Wiener Belvedere heute -neben den Klimts und Schieles und Kokoschkas der Zeit - zum frühen Tode der Freundin mag vielleicht Auskunft geben über ihre eigenen Farben, wenn wir sie dann sehen.
aus dem zugeschickten Konvolut zu Cornelia Gurlitt von Dr.Herbert Portz aus Hochstadt
Wilna während des Krieges 1914-18
In der Süddeutschen Zeitung höhnen sie über den Wert der Gurlittschen Sammlung in München weil Bilder auch der "Tante"(Cornelia G.) darin enthalten, und sie meinen natürlich in ihrem rechnenden Denken immer den Wert des Marktes. Den sie machen und Hüten. Und wonach sie heute fordern und handeln. Was wird es bringen, was kosten, wollen wir haben, geht uns ab.
Cornelia Gurlitt, im Latzarett tätig, wie ihre Freunde, die nun berichten in Briefen und wie sie selbst, aufgehoben zum Teil, und in späteren Berichten, ging in die Landschaft, auch in die Viertel der JUden, und machte Lithographieen und Zeichnungen. Die Bilder in Öl oder anderen Farben übergab sie dem Bruder vor ihrem Tode 1919, dem Bruder und Vater von Cornelius G. in die Obhut der Sammlung von München heute, vom Saaat konfisziert. 70 Seiten Bilder und Texte, nicht alle können wir hier zeigen, da für eine eige Veröffentlichung geplant, und eben ohne die Anteile aus München, den Nachlass und die eigentliche Entdeckung vielleicht aus der Sammlung in München. Und wenn Raub von Kunst heute oder deren Verluste aktuell zu bezeichnen sind, dann hier.
Alles in allem ist sie Zeugnis einer unseren hochrangigen Familien des Geistes und geeignet über sie anders zu denken und zu urteilen endlich als Teil unsere Lebens. Ganz anderer Werte
Und wenn Hildebrand Gurlitt gehandelt hat, so immer im Auftrag der Schwester Cornelia und das war für die Kunst, wie er sie kannte und liebte. Und dem Sohn übergab, der sie mit ihm rettete und barg