heute (Sonnabend 9.3.)
.
Frühling und Sommer helfen.
Vogelkästen, erste blühende Pflanzen.
die Plätze für die Rosen bereiten.
das Gemälde des Liebespaars.
in de glühenden Sonne.
am Rande der Arbeitswelt.
sozialistische Romantik.
in völlig unromantischer Umgebung.
zwischen Kettensäge und Plastikmöbeln.
seltsamer Dialog der Engel zu Füßen.
ohnmächtig gegenüber der Verwüstung.
die nicht nur in N. hinterlassen wurde.
was verborgene Schätze sind.
oder nicht zu beachten.
entscheidet jeweils.
der Geist der Zeit.

.
gestern (Freitag 8.3)
.
im lichten Pavillon.
heitere Menschen aus verschiedenen Sphären.
mit gemeinsamem Wunsch zum Guten.
sich austauschend.
Pläne schmiedend.
zu den sich stellenden Aufgaben.
Transformationshäuschen für die Vögel.
Marktplatz für die Menschen.
zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Wege finden, zu verstehen.
und Anordnungen schaffen für Andere.
aus den Dingen zu schließen
und gutem Handeln zu kommen.
in Natur, Existenz, Kultur.
Gabe und Gegengabe.
erleben, wie die Filme
aufeinander wirken.
und was in den Menschen daraus entsteht.
die Beziehung zwischen den Orten entwickeln.
geistig und tätig.
dieses Bild der Kreuzigung.
vor dem man still wird.
und wissen will.
könnte weitere Wunder wirken.
in Nossendorf und darüber hinaus.
immer den Blick und Gegenblick.
auf die Welt und auf sich.
denn oft sind die Ergebnisse anders als erwartet.
und die Abwesenheit eines ethischen Kerns
einesd Sinns.
schafft die abscheulichsten Verbrechen.
.
vorgestern (Donnerstag 7.3.)
.
hinaus ins Licht.
alles in Erwartung.
des ersten Frühlings mit Turm.
wachsen zu lassen.
neue Koordinaten.
Auge und Füßen.
die wertvollsten Dinge.
sind gut zu behandeln.
und nicht im kurzsichtigen
Gewinn- oder Sparwahn zu beschädigen.
verantwortungsvoller Umgang mit Agrarland.
zentrale Aufgabe dieser Art.
wem das Land überlassen wird.
entscheidet über Leben und Tod.
von Natur und Kultur.
.
Mittwoch (6.3.)
.
der Kampf um die Weiden.
ist einer um ein anderes Universum.
präzise vermessen,
das größe um uns her.
in Form gebrachte Gedanken.
ergeben zusammen das hiesige.
ständig Achtsamkeit verlangend.
nicht unterzugehen.
bevor die Natur
sich mächtig.
alles wiederholt.
eingesperrt in gedankliche Zwänge.
kommt man nicht von der Stelle.
erst wenn der Blickwinkel geöffnet wird.
kann auch anderes gesehen und erkannt werden.
in Stuttgart oder Israel
oder Deutschland.
.
.
Dienstag (5.3.)
.
im schönsten Sonneschein.
Raubtier und Opfer verschwunden.
ein paar Federn zeugen vom Kampf.
Jagende - Gejagte.
unter trockenem Gestrüpp und Heu.
treibt sich das Leben hervor.
hören auf die Vögel.
um Interessantes zu erfahren.
unterm Turm alles neu.
und dieselben Erfahrungen wie Faust.
nicht mehr erforderlich.
aber noch immer gibt es dieselben Verbrechen.

.

Montag (4.3.)
.
das Schweben und Weben.
was die Spinweben am Modell vormachen.
in lebendiger Entsprechung
um die reale Turmspitze
in den Bewegungen der Vögel.
seine Entsprechung hat.
mangels Flügeln müssen die Menschen laufen.
bedürfen also ihrer Wege.
dass Lebendiges
leben will,
eine gute Erkenntnis am Ende des Lebens.
für den besonders,
dem die Vorstellunge ein Graus war.