Wie hat man sich die dark-rooms seiner geheimsten Treffen vorzustellen. Wie anders als die reale Katastrophe dieses Lebens am Ende zwischen königlicher Anmassung und und realer Abgründigkeiten.

Die Musik Richard Wagners entsprach in flüchtigen Tableaus filmischer Momente dessen, was seine nächtlichen Bewegungen in Schlittenfahrten vielleicht dem Volke in solchen Momenten nahe brachte oder was auf den Dächern seiner Residenzen und in abgelegenen Winkeln seiner letzten Zufluchten und auf dem Theater einsamer werdender RW- Besuche die reale Musik erfüllte, Vielleicht gar nicht mal ihn selbst noch oder je erreichend. Aber umso mehr in ihm uns dann. Ein gefähliches Spiel, wenn wir es nicht nicht mit Ironie ausbalancieren. Das zu wagen ist, wenn Richard Wagner sein soll.

Die Sehn-Suchts-Orte Ludwigs, manchmal Richard Wagners Musik gewidmet und oft noch abseits der grossen repäsentativen Installationen seiner historischen Phantasien, haben bisherige Filme der realen Nachahmug nie erreicht.
Er hatte sich längst eingebunkert, in sich, bevor das Wasser ihn aufnahm. Aber die realitätssüchtige Musik, die er in Richard Wagner förderte ist ein Erbe, dass schwer zu fassen und immer wieder zum Scheitern verurteilt ist, wenn man sie zu realisieren versucht. Wir können uns die Abstütze banaler Pathosrealsierungen aus Fotos der früheren Zeiten vorstellen und wir sind als Zeugen unserer Zeiten der Pathosphobien die Banalität der Schändungs-Rituale ins Lasterhafte oder aus dem Stolpern der Behinderten gewohnt. Vom Geheimnis, aus dem auch ein König Ludwig lebte wie RW, keine Spur im lärmenden Betrieb des Fluchs rundum und jede Annäherung ans Zentrum der Dinge verbannt ins experimentelle Trotzdem.
Die realen Nachahmungen an den Orten seiner Phantasieen im Tourismus - System haben es schwer den Reichtum ihres Dämmerns, nach diversen Untergängen schon, noch einmal zu bestehen.