Aber
was auch immer: Dieser Mann war der Einzige, der was Tat. Der ein Unrecht dieses Staates erkannte, frei bekannte und versuchte etwas zu tun, was er versprach. Als er noch nicht dazu imstand war. Und dann als er dazu die Macht hatte, sich erinnerte. Zu tun was die Mehrheit nicht interessiert, gegen seinen eigenen Leute, im Sinne eben dieser, dass dieser Staat nämlich nicht allein wie Räuberhöhle erscheine und seitdem Fehler auf Fehler häufe, wie vom Fluch beladen. Und immer seis ihm zugunsten in die Wagschale geworfen, dies Votum zur Wiederherstellung des Landfriedens

 

Innland>>>>
06. Januar 2012, 09:39 Uhr
Presse-Reaktionen zu Wulff
"Ein Präsident der 'Bild'-Zeitung"
Katastrophal, naiv, getrieben: Das Medienecho auf Christian Wulffs Gerangel mit der "Bild"-Zeitung um die Veröffentlichung des Drohanrufs ist verheerend. Viele Zeitungskommentatoren sehen den Bundespräsidenten am Ende.

Ausland
06. Januar 2012, 16:43 Uhr
Außenspiegel zum Fall Wulff
"Wie ein Rumpelstilzchen" Von Carolin Lohrenz Gefallener Streber, Naivling oder Opfer des strengen Deutschland? Das Urteil der europäischen Presse über den Bundespräsidenten ist gespalten. Ein "Rumpelstilzchen" nennt die Schweizer "NZZ" Christian Wulff, "Il Sole" dagegen sieht vor allem die Bürger auf dem Kriegspfad. >>>>

hatte schon Notizen gemacht zu Unserer Staatsneurose, Medienmeute wieder und Hetze in die Demutsfalle dessen, den sie sich gewählt. Dann kam dieser Text zugeschickt von IL aus Berlin.

Nämlich das Unrecht wenigstens zu lindern seitdem. Das Unrecht, jenes Land nach der Wiedervereinigung enteignet zu haben, was nach 45 im Osten mit allen Häusern dazu und der Kultur verloren ging zum Teil nochmal wiederkaufen zu dürfen, zu nicht-Wucherpreisen der Händler heute und etwas von der Kultur zu retten, aus der wir kommen.
Er war es, der das Versprechen einlöste, mit Hilfe des anderen heute in Verruf, jenes jungen Politikers, aus seinem Niedersachsen im Kreis der Regierungsprogrammierer nach der gewonnenen Wahl dorthin gekommen: Rösler, ja. Der, und die beiden, die beiden retten den Ruf des Landes, das wie ein Gangster sich alles angeeignet und seitdem versteigert. An nicht die Besten und schon gar nicht an die Armen. Dieser vielgescholtene Mann, den sie nun jagen, hat sich verdient gemacht an unserem Recht und der Kultur, einmal, wie keiner sonst. Er hat sich verdient gemacht, ohne grosse Glocke und wo es not tat. Immer wieder, wenn alle zusammenkommen um zu richten, sei dies gesagt zu seinen Gunsten, was auch sonst immer. Möge es ihm helfen vor der Geschichte, wie andere in die Hölle jagen. Als Getriebene eines kranken Landes.