6.April2

Noch mal ein Tag Aufruhr um ein heisses Eisen, der Welt. Denn es ist Krieg angesagt, den keiner will, und zu dem wir mit hineingezogen werden sollen in Deutschland, die wir gerade schmerzlich gelernt haben, dass das nicht gut ist.

Das ist der Grundirrtum. Denn die Gründung des Landes Israel bedurfte des Verdrängens der Menschen, die dort lebten. Die Androhung ihrer Auslöschung dauert täglich an. Durch militante neune Siedlungen, durch Mauern an den Grenzen, die immer weiter gezogen werden, durch Etablierung eines unkontrollierten Atompotentials, das als Bedrohung aufgebaut wird mit Einschüchterung aller Nachbarn und so der ganzen Welt, da es gelang die USA mit hineinzuziehnen. Ohne Frieden mit den Menschen dort. Sie, wir leben davon. Das Schweigen dazu ist die Lüge, untere Last unter der die Welt heute leidet. Diese Worte, als Gedicht,

sagen es offen und frei. Das ist der Skandal. Von dem sie leben.

Widerstand.
Dieser ist der andere, der für die Freiheit dieser Worte und deren Fassung spricht. Ein Gedicht, über dass alle Welt einen Moment den Atem anhält, weil es nur sagt, offen und in seine Form gefasst, was jeder weiss, ex kathedra vom Weltgebäude der Kunst herab, bevor es zu spät ist. Und von einem, in der Not eines belastenden Lebens.

H.M. schweigend zu dem, was uns heute belastet, hätte besser geschwiegen, wenn ihr Kollege das tut, wozu sie den Mut nicht hat, damit ihre Texte antiquiert machend, denn von was kann Literatur sonst reden, als von dem, was die Menschen betrifft und aktuell bedroht, ins Gefängnis ihres Schweigens, in die Lager der falschen Freiheit gesperrt. So ist sie blind und oder zu schwach als Nutzniesserin des Schweigens, von Ort zu Ort ziehend, zur späten Lüge machend, wovon sie spricht.

Der Kollaborateur. Dieser, selbst in die natuional-politischen Schulen des Rassismus gegangen, und heute von ihren neuen Irrtümer lebend, mit den täglichen Lügen um sich werfend, als sei er frei davon auf militante Weise, ist er ein böses Beispiel der Hybris des Menschen und finsterer Zeiten.Verstrickte, Nutzniesser am Becher eines falschen Weltfriedens, auf einem Gelage das überall Unheil bedeutet, wo selbst der amerikanische Präsident sich deutlich unwohl fühlt, wenn er sich stark macht, die Freunde des Krieges zu bedienen.

Es ist gesagt.
Der Hieb hat gesessen.

Der Sprechende als gefährlicher eingestuft als ein Antisemit, und diese Beschuldigung bedeutet den Tod allen Sprechens, denn die Zuhören und die Lesenden haben Angst vor solchen Urteilen selbst als Teilnehmende entlarvt, denn dies Gedicht behindert den geplanten Krieg. Der Schaum wird abgewaschen werden. Der Krieg wird kommen. Und die Menschen werden denen, die sie führen sollen, noch weniger glauben. Aber einer von ihnen hat es offen gesagt, in seine Form gegossen, der Kunst wieder eine Ehrichkeit und Not- Wendigkeit gebend. Der Fluch des Schweigens ist einen Moment lang gebannt.

Bauen wir unsere Türme
abseits und weithin schauend zu sehen .
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Die amtliche Instanz. Endlich wissen wir wieder, warum solche Institutionen gut sind, einmal gedacht als Orte, die ihre Mitglieder beruft, frei zu sprechen solidarisch mit den Künsten. und auf deren Worte man hören kann ohne Scham.

"Der ARD-Literaturkritiker sagt zum Grass-Gedicht,
dass es eine grossartige Sache fuer die deutsche
Literatur war, denn wann gelinge es schon einem
Gedicht eine so grosse Aufmerksamkeit zu erregen".

Da steht das: Nach Ausschwitz kein Gedicht mehr von Adorno
gegen Th,. Bernhards: Jeder Satz eine Anklage, jedes Wort ein Schuss.
Nach Brecht war kein Gedicht mehr so wirkungsvoll.
Klar und deutlich. Mit dem Hammer geschrieben.
Deutschland nach 1945. Das etwas gelernt hat.
Es ist besser Gedichte schreiben, als Staaten zu gründen auf den angedrohten Leichen einer Atom-Drohung gegen alle Nachbarn
der Welt.

Das Ganze hier>>>

Endlich der 3. im Lande
und als Instanz seiner Herkunft.
Morgen weiter hier. Vom Stand eines, der sich mit Lyrik, Kunst auskennt. Deutschland hat wieder einen Wert. Und es ist gut hier zu leben.