Fortsetzung der Konzerte zum Jahreswechsel im Fernsehn
Wien Musik-Verein
Silvesterkonzert 2012
der Wiener Philharmoniker
Dir. Mariss Jansons
aktualisiert 10:24h
Nach dem aus gedienten Übertragungsroutinier Brion Large von Bayreuth bis NY nun eine neue Reiz-Verkäuferin K.F. Ohne Ruhe und immer auf jeden Effekt hin jagt sie die Kameras über die Köpfe aus allen Winkeln, als Zulieferung für eine spekulative Zeit der Ausbeutung letzter Resourcen, der Tourismusästhetik unserer Geschichte ein beliebter Zuwachs. Rolex presents stand am Schluss aller Leute die da mitgewirkt. Auch die Tourismus-Loby ist schon Teil des Ganzen. Und alle Lächeln, teilweise resigniert. Solange die Töne noch stimmen. Aber alles ist gefährdet, die Bilder schon sind verdorben in unseren Hirnen.
Diese Einstellung mit der Geigen von hinten z.B. hatte die Chance dem Blick des Musikers vom Notenblatt zum Dirigenten zu folgen und zu verstehen, was da vorgeht und entsteht in der Herstellung von Tönen zwischen einem und allen. Indem es uns die Technik ermöglicht statt zu verspielen. Diese falsche Verwendung der guten Dinge unserer Zeit ist ein Zeichen wie die neuen Chancen falsch laufen überall, wenn sie in die Hände der falschen Leute geraten.
Aber auch und um was es geht. Soviel Musik und soviel Europa und Menschen, die es wollen. Macht es nicht kaputt.
Das fing an mit den Kamera- Einstellungen mitten in die hell ausgeleuchteten Gesichter der Musiker, so sterben zuerst die Töne und dann stirbt Musik als Ganzes, dann die sich aufdrängenden Zooms, wie harmlos zu dem, was jetzt geschieht als Show des Fiom-Gewerbes und einer Musikals Betrieb der öffentlichen Gelder zum Zwecke des Werbeträger. Wie harmlos dagegen das, was heute einem Staatsoberhaupt mit Ausnutzung seines Amtes für private Interessen vorgeworfen wird. Dies ist die aufgezwungene Vorteilsnahme der Musik im Amt, des Fernsehens aus öffentlichen Geldern, der demokratisch betreuten Kunst zugunsten der Interessen einzelner. Und die Menschen denken es müsse so sein. Aber es muss nicht. Es ist Wachsum der Branche mit anderen Mitteln, als sei die globale Wirkung und der Beteiligung alles auch immer eine unter dem Niveau unserer aller Möglichkeiten. Wie hier wenn sie alle mitklatschen zu dem Dirigat eines M. Jansons, wenn Hände den Effekt machen und treue Bilder es weitergeben. So einfach ist das dann. Und wieviel schöner könnte man uns zeigen.