Als Überlebenstraining sind solche Figuren der Seelen-Höllen finsterste Handlanger. Dass sie die Literatur oder Theater mit ihrem Geifer bekleckern, braucht gute Konditionen. Wer vom guten Sinnen der Leser oder Zuhörer abhängt, braucht deren Standhaftigkeit vor solchen Prüfungen. Oskar Wener fand Margaethe Kriegers Zeichnungen, wir den Ort zu bestehen was die Zeit auch bringt.
Früher nannte man das einen bösen Finger. Als sie ihren Agenten, mit Namen Miesgang, auf uns ansetzte, musste dieser ihr am Telefon melden "I kriag eahm net", dann machten sie es ohne Belege, dass der Anwalt einschreiten musste. Ihre Flucht aus Österreich rettet sie nicht aus ihren Worten gegen Oskar Werner nach dem Homburg und seinem Tod ein Jahr danach. Die Selbst-Dokumente bezeugen seinen Sieg nun nach 30 Jahren auf ganz anderer Ebene.
lass sie laufen, nicht beschmutzen, sich, steht gegen den Trieb nach Reinheit, wo es not tut, immer wieder vor dem Gericht der Zeiten.
so trat er ab, sein letzter Gang. Selbst aufgenommen in Wien 1984, Musikverein.
ja, er war ja kontaminiert vom Alkohol, in den sie ihn getrieben in seiner Not 13 Jahre ohne Bühne, aus der sie ihn gehöhnt, freigegeben die Miesen, und Opfern, Blinden und Tauben, gemachten Lachens, und er taumelte, und war rauschig im Blick und den Worten - aber im Blick des Bösen der Zeit waren sie nicht fähig zu sehen, was daraus sich entfaltete, zu hören wie die Töne weisen, die Bilder davon heute Zeugnis anlegen, wenn wir ihn sehen und höhren, dem Tode nahe, ein Weiser eines anderen Wissens de mortuis Gnade, wovon sie nichts wissen -alle, fast, nur die Liebende sah es, was da war und hielt es fest. -uns heute. Dieser Oskar Werner war der Beste seiner Not. Wer ihn gesehen, gehört so, und nicht verstand,ohne zu fliegen - wie arm das Gewerbe, wenn es tötet.