Ludwig v.d. Marwitz .Kleistfreund aus /Friedersdorf/ Erinnerungen aus der Zeit Priedrich des Grossen.

Aus dem Programmheft der Marqise von... 1989

Freitag, den 27. Juli

 

 

Wer-wo ist einsehbar
Das Wetter ist einladend
das Programm liegt vor uns

Am Nachmittag die Flötenmusiken des Königs und seiner Zeit

dort einer seiner Treuesten Diener("wählte wählte Ungnade...", Ludwig von der Marwitz wohnte, den Fontane schön beschrieb uns sich in seine Romane holte.

Hierher gehören auch die Erinnerungen des Ludwig v.d. Marwitz über sein Leben auf dem Lande auch gegen die Hardenberg'schen Reformen

Hier nun die Musiken des Königs in der Runinenlandschaft eines Ulbricht von 1989 und Kleist noch mal in den Welten unserer Möglichkeiten.

 

 

kleine Fussnote aus Paralipommena

esgeht los
aufgestanden, die Botschaften der Nacht dem Tage bewahrt

Voltaire gemäss

noch immer im Kleistraum der Halle, die einmal die Scheune war, und nun Friedersdorfer Bilder durch die Geschichte aus der Marquise-Produktion auf dem Theater und im Film präsentiert Hier den Candide in der New Yorker Version von Loriot dem 8o Jährigen geführt

Das Schloss aber in Berlin in noch erkennbaren Zustand aus der Marquise sei und der Raum und Hintergrund die Geschichre der Wilhelmstrasse in ihrer ganzen Dimension zu bezeugen, hindurchgehend durch Zeit und der Länge nach

 

 

bis zum Weg zur Kirche
ein eigenen Kapitel bis zu uns.

unter allen Räumen ist dieser -vorher Garage, an der Stelle des Kuhstalls, der Verschlossenest mit viel nachzudenken . In den Gobbelstagebüchern von der Begrüssung als grosser Film 1940 in der Erwartung bis zum "misslungen" als er ihn sah1942. Und mit Hitlers letzte Szene im Bunker vor Friedrich dem Grossen 1945. Frierich aber bei Harlan weint am Ende seiner Siege.

In Berlin aber, im ehemaligen Park der Königin-Mutter Haus Monbijou der Candide nun dokzumentiert aus dem Zuschauerraum in der volkstümlichen Version einer Commedia del arte.

Ob der Weg offen sein werden wir werden es sehen. Er wurde verkauft, gekauft und ist doch immer die nächste Verbindung vom Haus zu Kirche und den Gräbern und früher der Schule auch und wird es bleiben nach uns wie vor uns. Hoffen wir, dass die Jetzigen ihn gut halten.
Junge Musikerinnen treten hier auf, wie einst die Lehrerin jung war als sie -nun als treuester Gast- nach dem Kriege uns lehrte , was es heisst Böses zu überwinden durch sie, die Musik und das geschriebene als Theater. Wir werden sie begrüssen können.
In Demmin aber am nächsten Tag, die Nachfeier am Ort, der immer dazu gehörte. In mitten der Filme, der Zeiten. Diesmal aus denen der Ufa.

Am Nachmittag alles frei ohne Eintritt und die Gäste aus dem Dorf auch abends in der Kirche -dank der festspielleitung- also nix wie hin.

Und keine Angst vor einschüchternden Worten hier, man kann auch alles nur durch wandern bis über die Brücke in die Felder überland und ins Offne raus aus den beengenden Gehäusen sonst und hin und her mal hier mal zu schauen und zu hören und reden uns essen mit trinken, das Sommer machts möglich.

 

 

 

siehe auch >>

Kleine Zugabe aus Max Joseph/Peter von Becker weiter
Opernmagazin, Festspielausgabe 2012 in München