Montag, den 27. Februar

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Die Filme zu Friedrich den Grossen sind interessante Zeugnisse zu den Zeiten in denen sie entstanden, wie hier am Ende der 20er Jahre als Unterhaltung der Weimarer Zeit und die Demütigungen nach dem 1.Weltkrieg wegzu spielen.
In Potsdam zwischen Garnison-Kirche und Marstall des Schlosses kann man sie heute alle sehen, im Museum des Films dort(Bilder aus dem Katalog).
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Menzel zeichnet seit dem !9.Jahrhundert die Bilder vor und er tat es schon filmisch.
Eisenstein hätte seine Freude daran. Die Leere der Perspektiven ist von Einsamkeiten erfüllt. Einsamkeiten eines königlichen Lebens grosser Dissonanzen. In den Filmen wohl kaum erfasst.
August der Starke, der Gastgeber in Sachsen und Friedrich Wilhelm I, der Vater mit Hut vor den Augen des Sohns, und die erste nackte Frau hinter dem Vorhang gezeichnet.
Hubertusburg, dies Schloss in Sachsen, war von F.d.Gr. freigegeben zum Plündern als Kompensation für die Vernichtung seiner antiken Sammlungen durch die Sachsen in Potsdam, eine Handlung, die seine Offiziere -wie v.d. Marwitz- als ehrenrührig verweigerten. Hier von Menzel und Kugler erzählt.
oder 1942 DER GROSSE KÖNIG von Harlan aus der Zeit Stalingrads, als Vor- Stufe zum Kolberg des Widerstands bis zum letzten Mann.
Otto Gebrühr, der Held als Darsteller in allen diesen Filmen, und die Kulissen waren noch Orignale.
In den Untersuchungen des Auslands zum Film des 3. Reich hat Friedrich der Grosse ein eigenes Kapteil
Der tapfere Zinnsoldat, selbstkoloriert, bezeugte die alte Tradition in den Familien Fritz'ischer Haltungen und Welten.

In unserer Zeit entstand der Film über den bayerischen Ludwig, dem König ohne Krieg, in karger Ästhetik projizierter Kullissen, weit über die Grenzen angenommen, als neues Bild aus Deutschland. Nun mit Hilfe Richard Wagners, dem schwierigen. Das Ende vielleicht auch der Könige als Focus der Geschichte in Filmen auf besondere Weise.

 

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