mail aus Berlin
schwer die Balance zu halten.
der Freude über den gewonnenen Turm.
und dem Zorn und Entsetzen.
über die Ausmerzung der Wege.
Gehen.
was das ist.
und wozu.
die Kinder wissen es noch.
aus sich.
dass sie es als Erwachsene.
noch immer oder wieder.
verstehen und tun und können.
die Verantwortung der jetzt Erwachsenen.
die Erde nur geliehen.
von unseren Kindern.
dessen sich zu erinnern.
überlebenswichtig.
die geistige Verbindung muss klar sein.
aber auch der physische Raum vorhanden.
wie bei den Gemälden auch.
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Dieses Leben auf Kosten der anderen im Dorf
tut den Besitzern der Felder in Nossendorf nicht gut. Sie haben heute mehr Land als die früheren je. Hochsubventioniertes Land der Maschinen-Produktion, wo früher Arbeit war für jeden.
Mein Vater hätte 1945, dem Zeitpunkt der grossen Wende und des Gerichts, nicht überlebt, bis dahin verantwortlich für das Land und die Menschen mit ihm, ohne diese ernstgenommene Pflicht sich anständig verhalten zu haben, so für die Menschen wie die anvertrauten Güter, wozu auch Tiere und Bäume oder Wege gehörten, so wie er als des Guts Besitzer dafür gesorgt hatte, das Zentrum, die Kirche und den Friedhof in Ordnung zu halten. Als Auftrag, wie er es gelernt hatte von seinen Vätern und die Freiheit der Wege und Bäume wie die der Menschen zu garantieren, etwas, was man nicht kauft oder verkauft und für rabiate Profit-Maximierung übernimmt. So handelte er als Bürgermeister, als Amtsvorsteher und als Besitzer des Gutes und das hier mit Feldern, Tieren und einem Kosmos der Menschen.
Ich bin hierher zurückgekommen nicht als Erbe materieller Güter, aber mit diesem geistigen Testament der Väter auf ehrlich wieder erworbenem Grund. So wird er auch dafür sorgen, dass was noch fehlt an der Kirche, von seinen Feldern kommt, und wenn nicht von denen, die jetzt damit Geschäfte machen, dann aus dem, was uns möglich ist, als Ernte seines Lebens hier.
Das war einmal ein Weg
bis vor 3 Wochen
Der Weg über die Felder wird nun von einem Mann der Landwirtschaft untergepflügt, der das Wort Bio benutzt, wenn er aus dem Gewinn seiner Felder und dem Verheizen der Wege heizbare Energie macht. Wofür er Subventionen aus der Umwaltkasse in Schwerin holt. Da ist keine Ernte mehr, und kein Ernte-Dankfest. Ein Gewinn-Dankfest gibt es nicht.
so haben wir denn einen Turm wiedergewonnen
und
2 Wege verloren
den Kirchweg
und den Feldweg
es ist Krieg.
Fragen nach dem Glück
die in einer Schweinerei untergehen.Der Einziehungscoup des Kirchwegs hat Schule gemacht wie es scheint.
Sehr verehrter lieber Herr Syberberg,
vielen Dank für den Durchschlag Ihres Briefes in Sachen beseitigter Weg. Es ist schlicht eine Fehlentscheidung, wenn nicht sogar eine Schweinerei, hinter der ja irgendwer stecken muss.
Danke für Ihren heutigen, mit Liszt-Musik unterlegten Camcorder-Film eines ganzen Tages mit all dem Licht und der Bewegung am Himmel über Nossendorf! Das zu sehen und zu hören ist ein Genuss. Sphärenmusik!
Herzlich, Ihr Eduard Berger
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Eduard Berger
Bischof i. R.
Dorfanger 24
01665 Diera-Zehren OT Zadel
035217190010
und wieder wie beim Weg zur Kirche, gibt es kein Recht den Weg von Generationen zu verkaufen oder aufzukaufen, sich anzueignen und untergehen zu lassen.
Wer das unterschreibt, dessen Hand wird verdorren.
gestern gabs Geld für brachgelegte Flächen
heute gibts Geld für Raubbau an der Natur wegen Bio-Gas
morgen...
Aber der Weg der alles überlebte, sogar die LPG und DDR
ist dann untergegangen, wie sie grinsend sagen
Das war bis vor kurzem ein Weg. Und wir werden ihn uns wiederholen. Zuerst mit Schwerin und dann mit Brüssel oder Berlin. Der Gott des Turms wird uns helfen bis in die Herzer deren, die ihn untergegen liessen. Dafür stehe ich.