das muss sitzen
unten die überstehenden Ausläufer nach oben die Last
Als sie Meldung kam eine kunsthistorische Schrift von Panofsky, dem Emigranten , sei im Münchener Zentralinstitut, dem ehem. Verwaltungsgebäude NSDAP, in einem Panzerschrank der Partei gefunden worden, wo nach 1945 in den 50er und 60 er Jahren L.H Heydenreich unserer Lehrer das Institu, leitete, war mir klar, die Spur führrt zu ihm, und es hat nicht mit dem ehem. Gebäude uund dessen Funktion zu tun, aber sehr viel mit ihm, demrühmten Leonardoforscher, den die Schrift ging um Michelangelo und Raffael.
Aber da ist noch eine Spur, wenn von grossen Historikern der Kunst dieser Zeit gesprochen wird. Im selben München damals in den 50er und 60er Jahren lehrte Hans Sedlmayr (Verlust der Mitte, eine Urerfahrung und Fazit nach 1945) mit von Panowsky vergleichbaren Thesen zu seiner Strukturannalyse über dieselben grossen Helden Europäischer Kultur. Schüler wiederum wie Panowsky von Riedl aus Wien. S. der nun Lehrer wurde von uns und dh. der ganzen Generation von Kunst-Historikern in Deutschland nach 1945.Bis in den Preussischen Kulturbesitz und in die Leitung des Weltkulturerbes. Die hiesige Schrift über die Münchner Beweinung Christi des späten Botticelli führte zu besonderer Aufmerksamkeit für den Aussenseiter im 2. Nebenfach und in sein Seminar bis zu persönlichen Prüfungen am Ende dieser Jahre in der Universittät.
Sedlmayr hinterliess auch eine Schrift und das war der Bericht seiner Jugend auf dem Lande im jetzt ungarischen Teil Österreichs, geschrieben in den Schützgräben Russlands während der langen Nächte der Wachen. Eine Jugend, die auch seine späteren Lehren und Urteile zur Rettung der Kunst dann nach 1945 -im Salzburg von heute- verstehen liessen. Er sprach von dieser Jugend in den Aufzeichnungen als von seiner Goldenen Zeit. Und so verband dies Tun der Männer des Worts und der Gedanken ihre Gegenstände mit dem schöpferischen Leben. indem sie sie retteten oder zu verteidigen suchten. manchmal auch, um sie nach Verletzungen zu heilen. Durch Wissen. Von nah wie von fern. Und im Kleinen. Durch Taten sich nähern dem schöpferischen Objekt. Und sei es denen des Teufels.