Und so ist denn mitten im Chaos und Ende der Welten heute nur eines tröstilch: Der berühmte Micheleangelo-Forscher und der Leonardo-Experte im clinch und alles um eine Schrift als Hauptmeldungen eines Tages, immer hin. Wir aber wir, am Rande all dieser Welten, bauen den Turm einer Kirche ohne Gott, wenn sies nicht glauben.

Sonnabend, den 1. September

siehe auch>

komm>

Aber sahen so damals die Habilitationsmanuskripte aus, die zur Professur führten? Was in eher wie ein Entwurf erscheint
Bericht zun 10. Bautag
Bau der Streben,
die an den seiten unten und Ecken den Turm stützen.

das muss sitzen

unten die überstehenden Ausläufer nach oben die Last

die andere Seite sitzt
schon gut, den Aufrissen aus den Pläner der Statiker gemäss. Der Alten machten es anders
noch nicht

Als sie Meldung kam eine kunsthistorische Schrift von Panofsky, dem Emigranten , sei im Münchener Zentralinstitut, dem ehem. Verwaltungsgebäude NSDAP, in einem Panzerschrank der Partei gefunden worden, wo nach 1945 in den 50er und 60 er Jahren L.H Heydenreich unserer Lehrer das Institu, leitete, war mir klar, die Spur führrt zu ihm, und es hat nicht mit dem ehem. Gebäude uund dessen Funktion zu tun, aber sehr viel mit ihm, demrühmten Leonardoforscher, den die Schrift ging um Michelangelo und Raffael.

H. war der Schüler von P. und dessen Nachfolger nach der Entferung P.s aus dem Amt im selben Zimmer. Seitdem war die Schrift verschwunden.
Sie trafen sich wieder, in Amerika kein Wort, und in München, im Haus, wo nun die Schrift lag und der Schüler als Hausherr dem ehem. berühmten Lehrer den Pour le Merite verschaffte und umhing, kein Wort. Und von wo die Schülerin Heydenreichs den Lehrer Panofsky in den USA/Princton heiratete.
Und die Geschichte geht weiter. Heydenreich hatte in eben jenen ungeöffneten Panzerschäränken, jene tausende Fotos gesammelt, die seine Tätigkeit bei der Rettung der Kunst in Italien am Ende des Krieges vor den Bomben und Kriegsereignissen 1944 zeigten. Eingemauert und gesichert in Transporten mit italienischen Kollegen und dem Vatikan wurde der Mann der Bücher nun Maurer und Logistiger der Transporte zugunsten seiner grossen Werke Europas. Und er wurde zum Retter der Werke seines Lehrersr. Dessen Schrift nun barg.
Man konnte was tun und er tat etwas. Manuskripte zu sichern, und Bilder und Bücher. Der Mann der Bücher und Manusskripte und der Worte sonst im Zustand des Untergangs ihrer welten.

Aber da ist noch eine Spur, wenn von grossen Historikern der Kunst dieser Zeit gesprochen wird. Im selben München damals in den 50er und 60er Jahren lehrte Hans Sedlmayr (Verlust der Mitte, eine Urerfahrung und Fazit nach 1945) mit von Panowsky vergleichbaren Thesen zu seiner Strukturannalyse über dieselben grossen Helden Europäischer Kultur. Schüler wiederum wie Panowsky von Riedl aus Wien. S. der nun Lehrer wurde von uns und dh. der ganzen Generation von Kunst-Historikern in Deutschland nach 1945.Bis in den Preussischen Kulturbesitz und in die Leitung des Weltkulturerbes. Die hiesige Schrift über die Münchner Beweinung Christi des späten Botticelli führte zu besonderer Aufmerksamkeit für den Aussenseiter im 2. Nebenfach und in sein Seminar bis zu persönlichen Prüfungen am Ende dieser Jahre in der Universittät.

Sedlmayr hinterliess auch eine Schrift und das war der Bericht seiner Jugend auf dem Lande im jetzt ungarischen Teil Österreichs, geschrieben in den Schützgräben Russlands während der langen Nächte der Wachen. Eine Jugend, die auch seine späteren Lehren und Urteile zur Rettung der Kunst dann nach 1945 -im Salzburg von heute- verstehen liessen. Er sprach von dieser Jugend in den Aufzeichnungen als von seiner Goldenen Zeit. Und so verband dies Tun der Männer des Worts und der Gedanken ihre Gegenstände mit dem schöpferischen Leben. indem sie sie retteten oder zu verteidigen suchten. manchmal auch, um sie nach Verletzungen zu heilen. Durch Wissen. Von nah wie von fern. Und im Kleinen. Durch Taten sich nähern dem schöpferischen Objekt. Und sei es denen des Teufels.