Zum Holocaust-Gedenktag warnt Israel vor atomarem Iran
Tel Aviv (dpa) - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat aus Anlass des Gedenktages an den Holocaust vor der Gefahr eines atomar bewaffneten Irans gewarnt. Die Wahrheit sei, dass ein nuklearer Iran eine existenzielle Bedrohung für Israel darstelle, sagte der Regierungschef. Die Wahrheit sei, dass der Iran daran gehindert werden müsse, in den Besitz von Atomwaffen zu gelangen, fügte er am Abend bei einer Zeremonie in der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem in Jerusalem hinzu. Israel hat wiederholt gewarnt, dass es eine atomare Bewaffnung des Irans nicht hinnehmen werde.

forts.>>>

Sirenen heulen am Holocaust-Gedenktag in Israel
Tel Aviv (dpa) - Im Gedenken an sechs Millionen ermordete Juden haben in ganz Israel zwei Minuten lang die Sirenen geheult. Autofahrer und Passanten verharrten landesweit in stillem Gedenken. Fast sieben Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs leben in Israel noch weniger als 200 000 Holocaust-Überlebende. Die meisten von ihnen waren als Minderjährige in Lagern eingesperrt oder überlebten im Versteck. Die deutschen Nationalsozialisten hatten im Zweiten Weltkrieg etwa sechs Millionen Juden ermordet.