Für M.Mitscherlich, die nun mit 94 gestorben ist.
Und
die sie überall gerne eine grande Dame nennen, dass sie ein grosse Liebende gewesen sei, sagt niemand. In letzten Bekenntnissen sprach sie noch den femministischen Kaderwelsch nach von der Penetrationsunterdrückung des Mannes nach nach. Den Mann, den sie lieben konnte, hatte sie offenbar nie erlebt, und daraus ein System gemacht, dass nicht klug war, im Sinne einer Weisheit aus dem Leben. Von dem wahren Verhältnis von Mann und Frau hat sie wohl nie erfahren, für das Gewerbe, das davon lebt, hierüber beruflich zu befinden, ein trauriges Indiz. Zumal, wenn es dazu dient zu Menschen untereinander in Ländern und Zeiten Systeme zu schaffen. So war auch sie am Ende mehr Opfer als Meisterin der ihrer Generation.
Dass sie dann auch ohne dies schön alt geworden ist, dafür Dank.