Sonntag, den 12. August

 

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15:31h>>>

Die Kultur-Landschaft Nossendorf im Sinn
So begann der Tag mit dem Wunder der Natur in allen Bäumen und Sträuchern
Aber dann kams dicke. Vorbereitet durch Lektüre der Zeitungen -die Inteligenzblätter der Zeit würde Kleist sagen- der Parsifal aus Bayreuth im Bild leibhaftig. Durch fernen Besuch gehindert mehr zu sehen, die Gralsenthüllung, nur schnell. Und schon gehts los. Wer liegt denn da im Bett, umarmt küsst sich, kopuliert und trinkt aus dem heiligen Becher, und schon verwandelt sich der Chor in rüstige Mannen von 1914, und wir erkennen die Absicht, Kleinkunstbühne nannte man fürher des Kabaet der Satten und wir ahnen was noch folgt. Der Film nahm sich die Musik des Meisters nun rächt sich Bayreuth und missbraucht den Film, den sie unter die Musik legt.

Die Zeitschriften vergaben Preise und ehemalige Chorsänger finden sich wieder im heiligen Gral selbst des hohen Hauses auf der Bühne schreibend - das nun demnächst zu touristischen Lehrzwecken missbraucht wird, statt dem Leben dienend als Beispiel tätigen Sinnes dieser Musik gewordenen Gegen-Welt und den Schlüssel der Zeiten uns aufzugeben.

 

Das gelang endlich am lebenden Objekt -ab Mitternacht live im Netz- bis in den späten Vormittag. nachdem das von allen Nebenschauplätzen isolierte Bild endlich gereinigt war, aber dann -am Samstag-, war niemand da, nicht in Berlin und nicht in München, das endlich grösstmögliche und einladende Startbild in die Seite unseres Hauses einzubetten, bis 22 Uhr, kostbaree 22 Stunden von 24 freien Zugangs vertan.

Wer die Vergrösserungstaste nicht fand und wusste, sah den Parsifal als Film nun im Briefmarkenformat.

Ruhe auf dem Lande?
vor den Arbeiten am Turm...
Am Abend dann die Gästen von 450 KM Entfernung an der Weser jetzt mit der Geschichte aus den Anfängen der Wieviel- Erde braucht- der- Mensch-Zeiten und davor in Italien, nun zurückgekehrt, aber wie - und das ist eine eigenen Geschichte. Ein ander mal vielleicht.

Hans Mayer, der kundige Kenner Wagners und Brechts hat den Stab ganz schon erhoben und gebrochen. Da wäre das nicht durchgegangen. Nichts mehr übriggeblieben. Und das aus Bayreuth, Wahnfried als Gehäuse des Tempels ist der Clou. Bayreuth vom darf das- zum muss das. Was man früher Trauer-Arbeit nannte wieder -im Gelächter diesmal- vertan. Freude allerseits so ist das also. Wir haben was gelernt, Endlich aller Symposien Fazit zum Bilde geworden. Das akademische Feuilleton jubelt. Nur schade, dass das feinsinnige Dirigat von Philippe Jordan dabei missbraucht wird.

Im Quatsch mit Sosse-Format.

Klein im Eck ist kein Design, dass diesem Kosmos gerecht wird. Also suchten wir nach einer Seite ohne Texte und ohne andere Farben.
Wir aber wir haben auch noch viel zu lernen,wie ein Parsifal-Film ins netz kommen muss.