Harter Schlag für die USA - Ratingagentur stuft Bonität herab
Washington/Peking (dpa) - Die Ratingagentur Standard & Poor's straft die USA angesichts des riesigen amerikanischen Schuldenbergs ab. Nur drei Tage nach der Einigung im monatelangen innenpolitischen Gezerre um die Erhöhung der US-Schuldengrenze stufte S&P die US-Bonität von der Bestnote «AAA» auf «AA+» herunter. Zugleich warnte die Agentur, der langfristige Ausblick sei negativ. China reagierte mit ungewöhnlich scharfer Kritik. Amerika müss für seine Schuldensucht und das kurzsichtige politische Gezerre bezahlen, kommentierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

31 US-Soldaten sterben bei Hubschrauberabsturz in Afghanistan
Kabul (dpa) - Hoher Blutzoll für die US-Truppen in Afghanistan: . Beim Absturz eines Hubschraubers sind 31 Soldaten ums Leben gekommen. Der Helikopter sei im Osten des Landes in der Nacht abgestürzt, erklärte der afghanische Präsident Hamid Karsai in Kabul. Auch 7 afghanische Soldaten seien getötet worden. Die radikal-islamischen Taliban übernahmen die Verantwortung. Sie erklärten im Internet, sie hätten den Hubschrauber der internationalen Schutztruppe Isaf mit einer Granate abgeschossen.

Hiroshima gedenkt der Opfer des Atombombenabwurfs
Tokio (dpa) - Tausende Menschen haben in der japanischen Stadt Hiroshima der Opfer des ersten Atombombenabwurfs vor 66 Jahren gedacht. Unter dem Eindruck der Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima sagte Ministerpräsident Naoto Kan, Japan sollte seine Abhängigkeit von der Atomenergie reduzieren. Der Bürgermeister von Hiroshima, Kazumi Matsui, sagte, die Krise nach dem Megaerdbeben und dem Tsunami habe das Vertrauen der Japaner in die friedliche Nutzung der Atomkraft erschüttert.
Kabul (dpa) - Beim Absturz eines Hubschraubers in Afghanistan sind 30 US-Soldaten ums Leben gekommen, darunter 22 Elite-Soldaten der Navy-Seals.