Sonntag, den 6. November

 

Einfach weggenommen, in kleinem Käfig wegtransportiert
und nicht wissen warum, wozu.
Und wohin.
Eben noch selig im Bett zu Füssen,
auch er, er tuts, so was mir.
Muss doch wissen wie glücklich ich war
dort das Bild des Glücks in seinem Leben
springend, laufend weit und immer wiedergekommen
freudiges Empfangen
und dann ab in dieses grausame Geviert mit Deckel drauf
und die fürchterlichen Gittern, zu schlimmen Geräuschen
Auto zu, und ab
und Menschen, die nie gesehen, soviele Bilder
auf ihren Apparaten immer mehr je länger die Reise geht,
Enge, stickig, kein Trinken und kein Essen,
weil nicht wohin gehen können, dürfen.
Abschied K. von N.
vom Sommer 2011
herausgenommen aus dem weiten Leben der Felder und Mäuse
und Vogelerlebnisse, Schwalben bis ins Zimmer.
Der Gänge täglich zusammen Briefkasten am Tor
und die anderen alle, die kleine Schwarze mit zwei Jungen jetzt
aus dem gemeinsamen Mai.
Und das Bett zuletzt nacht für nacht zu zweit.
Was dann folgt noch endlos in engem Schlauch
des grossen Zuges schneller und immer mehr die Menschen
und Enge und Schrei aus Not, wie nie gehört aus ihrem Mund,
wimmerndes Klagen, wollen wir nicht mehr zeigen.
Auch nicht wie das Gesicht nur noch Maske wurde
von Tränen aus dem Augen bis zum Mund, ein dunkler Kanal
aus bräunlichem Staub des Elendes der Kreaturen
alle alle andere Seelenwesen aus solchem Träumen
von Glück bis Altrum mit.
vorbei
Das Leben zu Dritt der täglichen Rituale von Frühstück-Milch
und Mittag auf den Terrassen
im Graben-Tempel die Ausflüge und Kuchenzeiten unter den Linden.
Wer denkt daran, wenn sie sagen, das macht ihnen nichts.
Auch er -ich- ein Verräter, wie sonst dies erlaubt.
Alptraum der Katze
einfach und weg und ohne wozu und warum.
so sehr auch Notwendigkeiten erklärt werden.
Ach wir Armen.
Nun ists vorbei und anderes Kapitel, aber bald wird auch er, der
Teufel nun aber er
nicht mehr da sein zurückfahren - ohne mich.
Sie weiß es genau.
Er wird wiederkommen aber dazwischen
ja, auch nicht schlecht und Liebe alles, aber
- aber.