Der Tod des libyschen Diktators hat bei seiner ukrainischen Krankenschwester Oksana Balinskaja ãtiefe TrauerÒ ausgelšst. Sie kšnne ihn nicht hassen, wird die 25-JŠhrige genauso wie ihre fŸnf ebenfalls aus der frŸheren Sowjetrepublik stammenden Kolleginnen von Medien in Kiew zitiert. ãEr gab uns Arbeit und bezahlte uns gut. Wir haben nur positive GefŸhle fŸr ihn.Ò
Die Frauen kamen vor Jahren Ÿber eine Vermittlungsagentur nach Libyen. Laut Balinskaja arbeiteten sie rund um die Uhr, wurden dafŸr aber von Gaddafi reich beschenkt Ð etwa mit Einkaufstouren durch Luxus-Boutiquen oder goldenen Uhren. Fotos der Pflegerinnen in Tripolis waren um die Welt gegangen. Der Chefin des Teams, Galina Kolotnizkaja, sagten US-Diplomaten nach Angaben des EnthŸllungsportals Wikileaks eine ãromantische BeziehungÒ zu Gaddafi nach. Balinskaja war im Februar nach Kiew geflohen. Nun wolle sie nach Libyen zurŸckkehren, sagte sie.