So ist Adenauers Mahnung an die Freiheit, die verpflichtet, nämlich auf dem einzigen Wege, wie ihn einzig der Rechtsstaat weist, auch eine an seinen Nachfolger Kohl gewesen, wenn er die Einheit will und an die, die sie dann bis in die letzte Gemeinde praktizieren und auch hier gültig.

Donnerstag, den 20. Januar

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aktualisiert 21:15h

Die Dokumentation dieses Weges erweist sich als Fall.>>>
Nämlich wie demokratische Entscheidungen im Osten ablaufen und ernstgemommen werden.
So entsteht dann eine typische Entscheidung der
pseudodemokratischen "Teilnehmergemeinschaft", von der sich die Flurneuordnung überrumpeln lässt.

 

Inzwischen sind die beteiligten Teilnehmer : die Gemeinde der Kirche und des Bürgermeisters, der Ämter in Demmin dafür, dass das geregelt wird, wie es sich nun als notwendig erweist. Nämlich den Weg wieder dem Leben zu öffnen, das einzige, das da ist, rettend und gut. Und es spiesst sich nun beim Amt für Landwirtschaft in Altentreptow, trotz aller Bemühung einer Einladung vor Ort für dessen Leiter als ob er dafür seinen Stuhl riskieren müsse, wenn er einsieht, was alle endlich hier sehen. Wieso. Es geht nämlich um das Prinzip der Dorferneuerung gleich mit und Flurerneuerung. Hier Weg-Rationalisierung des Fusswege zugunsten von Autozufahrten und gegen alte Wassergräben aus eiszeitlichem Befund, Weg-Rationalisierung der alten Gräben, die während der DDR durch Verrohrung Wasserstau in allen Kellern mit nun fehlenden Zuflüssen, verursacht. Die Dörfer aber veröden ohne Wege und Wasserregelungen gemäss der Natur, die das Fliessen lehrt. Diese Beobachtung alter Strukturen nach Wegfall der Güter hätte es bedurft. Hier aber folgt nun der gesetzlosen Enteignung nach der Wende der 2. Exodus der Kultur in den Dörfern. Jetzt im europäischen Rahmen der Gelder aus Brüsel. Dorferneuerung genannt.

Naturgemäss hat man hier keinen Sinn für Wege. Eine mehrheitliche Entscheidung gegen den Fussweg zu den Gräbern nach Befestigung der Garagenzugänge im Dorferneuerungs-Design, dass das gut sei, kann nicht die Dörfer retten
Das Fenster erst spät wieder installiert in die tote Wand ohnne Augen und der Blick geöffnet, nun wieder ohne Böses gegenüber. Winterlich ohne das Weinlaub des Sommers. Aber golden.
Manchmal ist im Januar schon eine Ahnung des Frühjahrs, wo eben noch meterhoch der Schnee die Wände und das Dach bedrohte. Und alles ist wie gut.
Der ehemalige Hof, nun grün wie das Haus im Grünen, schafft Abstand und Ordnung ganz anderer Art
Über die grünen Wiesen und schütteren Koppeln des dort noch erhaltenen Grabens mit den Bäumen und hinter den Feldern der Wald, alles ganz unerheblich, aber zart und wohltuend. Und sonst nichts.
Der Turm aber wird uns bald wieder freuen.
Die gesetzlose Enteignung der gesamten östlichen Kultur-Güter nach dem Fall der Mauern entspricht der Einziehung des Weges zur Kirche in dem Dorf 20 Jahre danach, nachdem der öffentliche Weg schon in privaten Besitz überführt wurde, als abgezäunte, aussperrende Garagenauffahrt mit Grillplatz-Interessen durch abgrenzende Verhüttelung. So wird ganz deutlich öffentliches Gut und historische Struktur durch Unwissenheit oder extra vertan. Und zwar, wie es hier Gebrauch war, erst der Fakt - und dann das zustimmende Nicken der typischen Entscheidung einer
pseudodemokratischen "Teilnehmergemeinschaft" mit einer Flurerneuerung, die das bindend findet, wie alle Ämter allzuschnell.
Dieser Schrank aus dem Schloss in Medrow/von Witzleben stand bis vor kurzem in dem früher von Freese bewohnten Backsteinhaus. aus dem Fenster des Kinderzimmers hier gut sichtbar unter dem Dach dort eingezwängt wie versteckt, und ist nun geborgen wieder fest aus Eiche und wieder hergestellt nach langem Warten in Not. Noch trägt er die Spuren der Attacken des Krieges am Ende.
Die Strenge der einfachen Form behauptet die Freiheit gegen das selbstmörderische Unheil ab 1945 auf den Bildern nach dem Fall der Mauern des Kerkers eines ganzen Landes im Osten bezeugt. Der Schrank aber steht wieder im rekonstruierten und befreiten Gehäuse.