Jean Piere Faye(Paris)
nachdem er diesen Homburg gesehen:
Denn der Bereich des Backsteins ist als Basis der geplanten Turmspitze in oberen und unteren Lagen zu reparieren und man wird sehen, wieviel Geld dann noch bleibt für die dauerhafteren Feldsteine. So sind die Absprachen. Das Geld von vorhandenen 50 000 von Land, Kirche und Deutsche Stiftung Denkmalschutz wurde um 20 000 Euro von der pommerischgen LandesKirche in Greifswald aufgestockt.
Der Kampf für die umsichtige Verwendung der Gelder ist ein eigenes Schlachtfeld der Sorge um gerechte Verteilung der Mittel. Doch davon ein ander mal. Nur das gut verwendete Geld ist heilsam und wirkt auf die Ziele, die damit erreicht werden sollen.
Geplant ist auch für den 17. November in Berlin
zum 200jährigen Todestag von Kleist
3 Filme seiner Texte zu zeigen.
Aus einer Sammlung des Hauses,
die wir in einer Box zusammenfassen
Die Kleist-Box von Syberberg umfasst 5 Filme zum Thema Kleist aus seinem Archiv.
Die 4stündigen Monologe gehören zum Zentrum der Zusammenarbeit mit Edith Clever (Penthesilea 1987 und Marquise von O....1989)
sowie Teile aus Der Prinz von Homburg in dem Monolog "Ein Traum was sonst" 1990/94
als abseitiger Schwanengesang des Theaters bis dahin, das bei Brecht und in beider Arbeit mit Kortner begann.
Weit davor(1970) entstand "San Domingo" nach der Erzählung "Verlobung in Santo Domingo" von Kleist
als Muster eines Regie-Theaters auf Film in der Distanzierung vom damaligen Kulturbetrieb
mit einer Verlegung Kleists in das Exil bayerischer Rocker-Dogen-und RAF-Exotik.
Dazu kommt aus dem Nachlass von Oskar Werner "Der Prinz von Homburg" kurz vor seinem Tode (1981)
in seiner Produktion, Regie und Darstellung. Als Gegenstück zur damaligen Theater-Moderne
nach seiner 13 jähriger Bühnenverweigerung auf deutschsprachigen Theatern,
herausgegeben 1997 auf der X. documenta in der Installation "Höhle der Erinnerung".
Diese Penthesilea war der erste Versuch nach der Uraufführung mit Anwesenheit Kleists diesen theatersperrigen Text kongenial für die Bühne
in das Dunkle diese unvergleichliche Sprache leuchtend zu retten.
Diese Marquise sollte nach Rohmers Version mit dem Ensemble der Schaubühne die deutsche Antwort sein
mit derselben Hauptdarstellerin total und absolut aus jedem Wort der Erzählung,
aller Figuren und auch des erzählenden Textes in eins vor der untergegangenen Schlossruine in Berlin
und vor dem inzwischen abgerissenen Schinkel-Schloss in Friedersdorf an der Oder aus der Nähe Kleists.
Die grosse Fuge Beethovens half den grossen Gedanken - Strich der Erzählung wortlos zu füllen.
Auch in Gestalt dessen, der dazugehört. Durch sie selbst.
Was sind das.
Filme im Kino sind sie sicher nicht. Dem Sarg des Films.
Und Dokumente des Theaters auch nicht, wie es ich heute zeigt, als heruntergekommenes Gehäuse ehemals leuchtender Ideen und lebendiger Universen.
Und doch von beidem in eins, das, was Theater und Film heute vermögen. Mit geringem Aufwand grosse Welte bauen, in jedem von uns.
Warum Kleist?
als eine Retrospektive aller Filme aus diesem Hause veranstaltet wurde, machten sie dies Plakat. Ein Bild-Zitat des Homburg Kleist's aus Ein Traum, was sonst in Gestalt Edith Clevers: Das Recht auf Identität.