Sonnabend, den 15. Januar
tutto a posto

aktualisiert 11:33h

Rückreise ab Berlin an normalem Freitag. Es ist voll, die Menschen stapeln sich, IM Stehen, sitzen auf dem Koffer, auf den Treppen, auf dem Boden. Also viel Andrang, Umsatz, und die DBahn verhandelt über Verkäufe an Franzosen und Italiener. Für die Reisenden kanns nur besser werden nicht mehr in deutscher Hand zu sein, Die Bilder vom Platz dokumentieren die Situation wie Flucht.

Den Briefwechsel der Moltkes vor dem Tode 1945 lesend und nebenher solche Fotos zu dokumentieren von heute, schreit einer plötzlich noch so ein Bild, -der anderen- und ich schlag Ihnen den Apparat aus der Hand, und er reklamiert das Recht am eigenen Bilde. Sie Ihrem Alter sollten das wissen. Ich schlag Sie nieder. Als später die Sicherheitsleute vorbeikommen, ist schon alles ruhig und im anderen Zug. Am Ende der Reise, beim Aussteigen -in Demmin- fragt ein junges Mädchen, ob sie den Koffer tragen dürfe, einer von 3. Und rettet die Situation des Tages. Alles im GRiff.

 

Das Recht am eigenen Bilde, das haben sie gelernt, die Enteigner der Kultur und des Lebens. Wer heute Fotos macht, muss sich die Menschen als Modell teuer kaufen, gekaufte Bilder künstlericher Sponatintät. Und des Lebens, als ob es zu kaufen, zu verkaufen wäre.
In der Gemäldergalerie Berlin darf fotografiert werden. Nun Caravaggio im Original.
Der Schrank ist nun fertig
im Haus wieder. Wieder gekauft.
Und nun die verlorenen Cavaggios in originalem Format. Morgen mehr von diesem Ort.