Tiefste Verehrung. Einer der brillantesten Intellektuellen, die es weltweit gibt. Nicht angekränkelt von der Seuche des Relativismus. Wir Katholiken wissen um die Tradition, die im Weiterreichen der Fackel und nicht im Anbeten der Asche besteht.

Finden Sie den Papst nun toll oder nicht?

Ich finde den Mann großartig. Er macht seine Sache perfekt. Der Papst kann nicht jede Stunde eine Meinungsumfrage in Auftrag geben, was jetzt gerade in Berlin-Mitte angesagt ist. Dafür haben wir Sigmar Gabriel. Bei 1,8 Milliarden Katholiken weltweit ist es einigermaßen unerheblich, wenn bei uns in Deutschland zwei Homosexuelle die Trauung verschieben, weil sie erst noch protestieren gehen wollen. Das kann Rom nicht weiter beunruhigen. Na, sind das Sätze für Berlin?

Ist der Papst auch für Harald Schmidt unfehlbar?

Das Dogma steht letzten Endes über allem. Glaube ist doch nur wirksam, wenn er vom Zweifel gestützt ist. Ich komme selbst aus einem ganz naiven Mama-Katholizismus. Sie können das nicht verstehen. Ihnen als Agnostiker geht der Begriff der Gnade ja leider ab. Oder wie wir im Vatikan, wie ich aus erster Hand weiß, sagen: morsches Holz. Nie war ich befreiter, als ich das gehört hatte. Aber natürlich bin ich als guter Katholik auch für die Ökumene. Ich werde mich immer für die Wiederaufnahme der Protestanten in die katholische Kirche einsetzen.

PalŠstinenser: Deutschland gegen UN-Initiative

Amman (dpa) - Bundesau§enminister Guido Westerwelle ist es nicht gelungen, die PalŠstinenser von ihrem Antrag auf Anerkennung eines eigenen Staates bei den Vereinten Nationen abzubringen. Vielmehr Šu§erte sich die PalŠstinenserfŸhrung enttŠuscht. Deutschlands Position sei nicht positiv, sagte Au§enminister Riad Malki dem palŠstinensischen Rundfunk. Ein Sprecher Westerwelles sagte dagegen, von deutscher Seite gŠbe es keine Festlegung, so lange nicht klar sei, was, wann, wo und wie auf den Tisch gelegt werde.

aufmerksamgemacht von IL, Berlin
Harald Schmidt aus dem Tagesspiegel