Über Salzburg liegt das Schloss Leopoldskron. Erbaut und bewohnt von den Fürsterzbischhöfen in Salzburg. Ab 1920 in notdürftigem Zustand günstig von Max Reinhard erworben und wieder hergestellt. Und so gleichzeitig mit der Idee der Festspiele als persönliche Zugabe den persönlichen Gästen besonderen Einladungen offen. So kam einiges zusammen, was schon immer so gedacht war. Hier als Lebens eines Theatermannes.
Als Reinhardt starb, bestimmte er, dass seine Asche im dazugehörenden Meierhof verstraut werden solle. Und so geschah es dann später.

Alles Geld, dass er am Theater in Wien und Berlin verdiente, floss in dieses Projekt.

Man kann es auch so sagen:
die Wiederherstellung und die Idee des offenen Orts der Künste wurde mit Theatergeld finanziert.

Im München der 70er Jahre gab es ein Versteigerung aus dem Nachlass von Max Reinhardt. Unter vielen Stücken erwar ich diesen Hogarth-Stich vom Ende der Welt in originalem Rahmen und denke mir immer, es hätte ihn gefreut.

 

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Von seinen Taten als regisseur wissen wir heute nicht viel, als Intendant gelang ihm ein grosses Imperium höchsten Anspruchs an den zentralen Orten der Zeit mit den Theater-Texten der Geschichte zu organisieren. Die Kulturlandschaft mit der Idee eines solchen Hauses zu krönen, war ein besonders Verdienst eines Mannes vom Theater. Das Private mit dem Öffentlichen zu verbinden. Wie diese Häuser und Anlagen einmal gedacht waren. Als man es ihm wieder nahm, wie es zugefallen und von ihm hoch bestzt war, habe er gesagt: aber ich habe es gehabt. In Amerika, wohin er floh, hatten sie keine Verendung für ihn. Es gab keine Theaterlandschaft seiner und unserer Art.