Die aktuellen Tages -Nachrichten in Fernsehen und Radio melden von Angst um den Bestand an Geld und Kontinent(Euro), sowie von neuen Übergriffen auf die Seelen(Bischhof Mixa und Meinungsmacher der 68Generation in Richtung Okkupation der Kinder).
DPA:
Merkel nimmt morgen auf russische Einladung in Moskau an den Siegesfeiern 65 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs teil.

Am Vorabend des 8.Mai als Datum der Be-Freiung findet in der noch am letzten Kriegstag totalzerstörten Stadt durch Feuer, Vergewaltigungen und im Tod durch sich selbst in biblischer Wucht heimgesuchten Stadt unter Fliehenden und Verstörten 65 Jahre danach eine Versammlung statt, derer, die dort nun Sinn suchen.

Am Anfang wird aufgerufen sich zu entfernen, wer zu NPD und Ähnlichem gehört -einer geht- und nachdem man feststellte, dass man nun unter sich sei in der freiheitlich demokratischen Grundordnung, begann der Abend am Ufer der Peene, wo sich die Menschen zu Schaaren in den Fluss geworfen mit einer ausschnittweisen Vorführung des Films Anonyma, in dem eine Frau von einem "Arragement" berichtet wie sie sich mit einem Russen "einlässt", um sich vor den anderen zu schützen.

Dann kommen die Wortmeldungen, in denen alle sich bemühen, die Schuld der Deutschen zu bekunden warum das geschah und ihnen Recht geschah. Vom Podium wird entschuldet, dass alkoholisierte Sträflinge beteiligt waren und 3 Gründe solcher Rachemassnahmen wissenschaftlich ermittelt wurden. 1. Immer nach der Befreiung der KZs, 2. immer nach sinnlosem Widerstand und 3. wenn Nachrichten von Misshandlungen der Gefangenen in Betrieben oder auf Gütern an die Sieger durchgesickert seien. Sie waren stolz den Tag der Befreiung im Osten erfunden zu haben um ihn dann in den Westen zu exportierten.

Dies nun muss aus eigener Anschaung wiederlegt werden. In N. kam vor dem Erscheinen der ersten uniformierten Rotarmisten ein Mann im Ledermantel heimlich an die Tür, der sich als Kommissar der GPU hinter den Linien vorstellte und beteuerte er wisse von der Redlichkeit des Vaters, immer die Gefangenen gut behandelt, er wisse alles, "du guter Mann", "nie Heil Hitler gesagt" und wir brauchten keine Angst zu haben, er werde dafür sorgen, das gab er schriftlich auf einem Zettel an der Tür in der Nacht vor dem Einmarsch der Roten Armee nachdem die Deutschen abgehauen(Generalstabsquartier der Nacht davor), N. liegt zwischen Demmin und Stralsund an der Chaussee. Was dann kam, war, wie wir es im Buche steht. Der Beschützer kam noch ein paar Mal, zuckte hilflos die Achseln, wie die uniformierten Offiziere manchemal in Scham. Aber die Gefangen beschützten das Leben. Den Zettel zeriss der Erste mit der Flasche und MP.
Was hier aus eigenem Erleben beobachtet wurde, und also im letzten der 3 Punkte korrigiert werden muss, lässt auch die beiden vordern Gründe solcher erwünschten Exzesse sehr zweifelhaft erscheinen. Der Mechanismus war ein anderer. Und damit auch die Waffe. Wer das nicht erkennt, wird auch zum Jugoslawien unserer Zeit nichts sagen dürfen. Nach den Tätern und den Geschändeten die Augen und Ohren der damaligen Kinder heute zu befragen, und ernst zu nehmen, wäre ein eigenes Kapitel.

 

Am Abend gestern an der Peene wurde auch von Afghanistan gesprochen und dem Jugoslawien der Deutschen, wieder, von Palästina nichts aber, wir gottlob einmal nicht dabei? wie nicht in Irak zumindest in Uniformen. Einmal stand einer auf und sprach vom Gedenkstein eines Grossgrundbesitzers , der sich 45 das Leben genommen(Ivenack) und meinte, das sei die gerechte Strafe für deren Hitlergefolgschaft, aber von denen, die entkommen, sollte man mal reden. Als einer aufstand und von den Tränen des Grossvaters sprach, der dabeigewesen, war das eine Stimme, die unterging. Anlässlich der Erwähnung der Flüchtlinge in demmin und deren vergewaltigungen, sagte einer von geraubtem Polenland durch Friedrich dem II(Schlesien), das nun wie gerechterweise wieder zurückfiele an die wahren Erben, wie Strafe vorher noch an die Räuber durch die Russen usw. Der Beifall war oft auf der Seite derer, die so sprachen.


Am Ende sprach einer vom neuen Krieg ohne Waffen mit friedlichen Mitteln, gegen Land und Tier unnd Baum, als hätten wir nichts gelernt. Immerhin - und auch als Schlusswort ernstgenommen.

Später, nach dem Fall der Mauer traf ich einen hohen Kulturoffizier von 1945(die gefürchtete SMAD, der die Enteignungen-auch N.s zugeordnet werden). Er verstand sehr gut was wir ihm am Abend im berühmten Stanislawski-Theater zeigten (EinTraum was sonst, von Flucht und Verlusten nach dem Hitler-Film mit Schlang bis zur U-Bahn) und er spielte am Ende des Esssens auf dem Klavier aus deutschen und russischen Weisen als Meister des Gesangs von schönen Tagen 45 in Berlin Alles in deutscherSprache so auch aus Heine und Goethe, wie die jungen russischen Offiziere, die in N. 45 hörten und sahen, was dort nächtens(das Leid an den Frauen)und am Tage(die Plünderungen) geschah.