2004 aufgen.Ulrike
2004
zwischen den Akazien ein kleiner Nussbaum, Ast um Ast frei gehalten, ob wir ihn hochkriegen zusammen als Symbiose, werden wir sehen. Wenns gelingt wärs ein schönes Beispiel, wie auch an anderen Orten, dass zusammen es besserngeht. Nicht nur für die Augen.
Samstag, den 4. September
Das Gut als Zentrum der Aktivitäten gibt es nicht mehr. Der Turm von dem es gesehen ist, wurde gefällt. Der, der darüber die Dinge ordnete, Sommer und Winter, lebt heute im Nachbarort Medrow. In Nossendorf, das Dorf von früher 3 Gütern, wird nichts mehr "produziert". Man trennte die Höfe und Häuser von den Scheunen und Ställen und alles von den Menschen.

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aktualisiert 13:51h
Die alten Wege und Strukturen hervorzuholen und zu erneuern. Überall gab es hier und in Medrow, dem Ort auch des Brügermeisters jetzt, protest. Aber gemeinsam ist es durchgestanden, könnte man sagen.
Nun musste der zurückgekehrte Sohn Brachen und Unland lebendig machen, dass wieder etwas wächst geordnet und behütet. Der neue Besitzer der Ackersflächen liess einiges von dem bösen Erbe bei sich auf den alten Feldern abladen. Dass es grün werde für alle. Man könnte es so sehen.
Aber die Struktur des Dorfes, nun ohne Gut und Kirche des Turms, und ohne Menschen, die einen Gott brauchen, haben sie nicht erkannt. Das Tor auf die Kirche zu immer offen gedacht wurde mit Brettern beantwortet und der Weg, wie alte Flüsse des Lebens, ist eingezogen, verschachert und alles zugemacht, wo man früher ging. Zusammen früher und heute jeder einzeln für sich von fremdem Ort bestimmt.
Neue Bäume sind wieder gepflanzt, jedes Jahr, des Sohnes Mühen, und waren wieder in Gefahr durch unterirdische Rohre verdrängt zu werden, wo früher offene Gräben das Wasser seit Eiszeiten, führten. Denn Rohre, zu den Wiesen und Gärten verschlossen, mögen keine Wurzeln. Aber man konnte sie belehren auch mit Rohren Bäume zu haben.
Und wo vor 5 Jahren noch Beton und Müll den Blick und die Menschen bestimmte, wächst wieder Leben, fliegen Vögel und wird die Luft eine andere.
Der Hof von heute ist eine Zentrale für Maschinen und das Haus zum Wohnen liegt am Waldrand als Eigenheim.
Der Hof aber des Gutes, vor 6 Jahren ohne Scheunen und Ställe, als Platz für Garagen und Konsum, bekam eine andere Funktion, in der Welt zu zeigen, wie es auch anders geht und war.
losgelöst alles von einander, Reste sammelnd und zu neuem Sinn zu ordnen aus dem Leben dessen, der zurückkam, sagen wir es so, war das Ziel.
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Der Blick von der morgendlichen Terrasse geht auf die Grenzbepfanzungen, als auf der anderen Seite Beton und Abfall des Dorfes drohten. Jetzt, die andere Seite auch wieder belebt, braucht es neue Konzeptionen, das wieder zusammenzufügen, was zusammen gehört, ohne die neuen Grenzenbelebungen zu schädigen, denn sie haben doch sehr geholfen.