Hier sprechen sie von einem, der sich quer stellt. Na was denn sonst. Angesichts dessen, was sie demokratisch nennen, mit Mehrheit, und immer abholzen meint und Wegezertrümmerung und leerstehende Häuser, das Sterben der Dörfer. Ohne zu fragen, den, der es gelernt hat und weiss von Geburt unter ihnen, ohne Fragen und ohne Neues zu etablieren als Abriss und Not. Den Vater baten seine Leute, die bei ihm arbeiteten, und der unter dem Schutz der Gefangenen des Krieges und der GPU durch das Ende des Reichs gekommen, weil er nie Heil Hitler gesagt, von ihm das aufzuteilende Land selbst geteilt zu erhalten. Den Sohn nun verfolgen die Amtsträger von heute wie einen lästigen Köter. Sie sprechen nicht mehr die Sprache des Landes, wie dieser noch in der Schule unter ihnen es von ihnen gelernt. Die Sprache Fritz Reuters ist ihnen oder denen, die nun hier herrschen, abhanden gekommen. Sie haben die Sprache ihrer Väter verloren oder diese nie gesprochen. Sie war eine kluge.

Montag, den 28. März
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aktualisiert 21:19 h

2000 -also 10 Jahre später, nach der Aberkennung der Rechte und Kultur im Osten- war auch das Gutshaus zum Abriss eingereicht. Nachdem alle anderen Nebenbauten für viel Geld entfernt wurden. Dass ich das 1989 noch bewohnte Haus mit Weitwinkel aufnahm, den grauen Konsum, auer im Hof, im Rücken liess war mein Erbarmen für den Auftritt der Nacht, die sich über alles zusenken schien.

Kleines Nachdenken vor den Schadow'schen Preussen-Prinzessinnen Kleist's auf der Bühne und im Film des Hauses hier. Wo früher das "Grossmutterzimmer" war, der Rauchsalon für nach dem Essen oder der Katzentisch für die Kinder, wenn Gäste kamen.

Wenn wir die Kultur, die aberkannte, verkommene und verlorene, wieder oder noch einmal auch im Osten meinen, dann wird es drauf ankommen, nicht nur die Gebäude zu retten, die noch blieben, und nicht nur sie zu kommerzialisieren und zu musealisieren, sondern auch ohne Land, das man von ihnen trennte und von dem sie lebten, die Schlösser und Gutshäuser, heute in Landwirtschaftliche Industrien aufgegangen, sondern diese Gehäuse mit neuer Bestimmung zu beleben und zu gründen. Als Zentren des Lebens und der Kultur wieder. Auch gerade aus diesem Fluch zu erheben mit neuem Geist. Der dieser Zeit entspricht. Bisher haben die Politiker bei der neuen Einheit des Landes dies versäumt. Es wird davon anhängen. ob sich neue finden werden, diese Chance zuzulassen. Und ob wir es schaffen gerade in solchen Slums der Dörfer aus sozialistischem Nachlass das zu leisten, was früher Musik wurde und Theater oder Texte, die von daher kamen. Ein reiches Reservoir der Natur und Geschichte also. Hier aber ist es chwer ohne Haus-Macht und das war früher das umliegende Land aus der Kultur auch alter oder neuer sich zu behaupten. Die sogenannten Kulturhäuser der letzten Generationen haben das versäumt, verraten und neue sind nicht mal geplant. Die heuitegn Besitzer der landwirtschaftlichen Flächen sind nicht nur die Nachfolger -statt der DDR-Siedler von 45- sondern auch die Verantwortlichen der Dörfer, die nun sterben und als ehemalige Bereichsleiter der LPGs ohne geschichtliche Ausbildung und ohne kulturellen Auftrag.

Es mag sein, dass wir in Vorstellungswelten der Zukunft mehr zuhause sind, wenn wir Kultur meinen, aber es wird auch Stationenmit Bodenhaftung geben müssen, mit alten Mauern und Formen wie bisher uns festzuhalten, das Erinnerte und das Sehnen.