Kleines Nachdenken vor den Schadow'schen Preussen-Prinzessinnen Kleist's auf der Bühne und im Film des Hauses hier. Wo früher das "Grossmutterzimmer" war, der Rauchsalon für nach dem Essen oder der Katzentisch für die Kinder, wenn Gäste kamen.
Wenn wir die Kultur, die aberkannte, verkommene und verlorene, wieder oder noch einmal auch im Osten meinen, dann wird es drauf ankommen, nicht nur die Gebäude zu retten, die noch blieben, und nicht nur sie zu kommerzialisieren und zu musealisieren, sondern auch ohne Land, das man von ihnen trennte und von dem sie lebten, die Schlösser und Gutshäuser, heute in Landwirtschaftliche Industrien aufgegangen, sondern diese Gehäuse mit neuer Bestimmung zu beleben und zu gründen. Als Zentren des Lebens und der Kultur wieder. Auch gerade aus diesem Fluch zu erheben mit neuem Geist. Der dieser Zeit entspricht. Bisher haben die Politiker bei der neuen Einheit des Landes dies versäumt. Es wird davon anhängen. ob sich neue finden werden, diese Chance zuzulassen. Und ob wir es schaffen gerade in solchen Slums der Dörfer aus sozialistischem Nachlass das zu leisten, was früher Musik wurde und Theater oder Texte, die von daher kamen. Ein reiches Reservoir der Natur und Geschichte also. Hier aber ist es chwer ohne Haus-Macht und das war früher das umliegende Land aus der Kultur auch alter oder neuer sich zu behaupten. Die sogenannten Kulturhäuser der letzten Generationen haben das versäumt, verraten und neue sind nicht mal geplant. Die heuitegn Besitzer der landwirtschaftlichen Flächen sind nicht nur die Nachfolger -statt der DDR-Siedler von 45- sondern auch die Verantwortlichen der Dörfer, die nun sterben und als ehemalige Bereichsleiter der LPGs ohne geschichtliche Ausbildung und ohne kulturellen Auftrag.
Es mag sein, dass wir in Vorstellungswelten der Zukunft mehr zuhause sind, wenn wir Kultur meinen, aber es wird auch Stationenmit Bodenhaftung geben müssen, mit alten Mauern und Formen wie bisher uns festzuhalten, das Erinnerte und das Sehnen.