Sonntag, den 24. Oktober
zurück. Noch ein Blick woher wir ausgekommen und was das heisst
>>>>>22. Okt.
und >>23.Okt
aktualisiert 15:32h
Nach der Reise Nossendorf-Berlin-Dresden-Frankfurt-Berlin-N. ergibt sich folgende Beobachtung.
Die Vernachlässigung der Bahnhöfe betrifft hauptsächlich die Interregio-Strecken. Und man muss davon ausgehen, dass dies gezielt geschieht, um diese Bahnhöfe ganz abzuschaffen, wie man Abrissobjekte der Häuser so bestellt, dass ihnen keiner nachweint und dann die Strecken selbst in Buslinienen überführt. Das betrifft die Pendler und Anwohnter der ländlichen Bezirke, hier speziell im Norden. Dort, wo auch wie hier nach Stralsund, aber IC fahren, wie hier von Berlin über Angermünde, wird aufgepasst. Das ist der Weg auch nach Rügen und nach Usededom (ehem. Kaiserbäder von Berlin). Menschen, Reisende, Anzahl des Bedarfs, spielen keine Rolle. Die Verantwortlichen der Bahn, der politischen Entscheidungträger müssen benannt werden. Hier bahnt sich eine Nuordung des Selbstverständnisses von Verkehr und Republik an, das eine ziemliche Missachtung unserer Kultur bedeutet, die gerade dabei ist, sich auf dem Lande und im Norden von den letzten Schocks zu erholen. Es ist dieselbe Bahn, die in Stuttgart mit Milliarden protzt, unmenschlich gegen Natur und Geschichte.
Und wir sehen, wie die Missachtung der Kultur selbst, wo sie lebendig wird, betroffen ist.
Derselbe - das Selbe.
Schäuble gegen konservative Ideologie
Berlin - Der frühere CDU-Vorsitzende Wolfgang Schäuble hat die Union vor einem ideologischen Rückfall in die Adenauer-Zeit gewarnt. Der «Bild am Sonntag» sagte der Finanzminister: «Wir leben nicht mehr in den 50er-Jahren.» Wer das bestreite und fordere, die Union müsse zurück zu konservativen Werten, der habe nicht begriffen, wie Politik funktioniere. Die Ursache für die sinkende Zustimmung für die Union sieht Schäuble in der gesellschaftlichen Entwicklung: Alle traditionellen Institutionen hätten Vertrauen verloren. Das sei bei den Volksparteien nicht anders.
(Dieser Schäuble verfasste unter Kohl die Schandverträge, die wir heute unterschreiben müssen, wenn wir das Land der Väter -aus DDR-Hand de jure- von seinem Finanzminsterium erwerben wollen. Im Vertrag steht: erwerben aus dem Eigentum des Volkes, so von diesem Mann verfasst, der nun Adenauer verschmäht, der solches nie geduldet hätte, nun in einer eigenen Partei.