Pfingstmontag, den 24. Mai
aktualisiert 18:10h

siehe auch>

Ostpreussen ohne Land, aber in unseren Vorstellungen lebendiger als je und inniger als jene Gegenwart heute, wo wir leben. Im poetischen Schloss von Berlin, dem wieder hergestellten, mit alten Steinen, eingerichtet, wie sonst, mit unseren Techniken im Netz weltweit dieses hier. Die Nachbarn als Gast. Und wenn wir in voller Souveränität unsere Geschichte des verlorenen Lebens sammeln und darstellen. Aber virtuell und als ein begehbares Modell heutiger Möglichkeiten. Für alle offen.
In Einar Schleef's Stück auf dem Theater auch E.Dwingers Ostpreussen noch mal.
was heisst das Bild.
Es zeigt in der alten LPG Halle von Nossendorf in Pommern an der Stelle der alten Scheune die letzten Reste des Berliner Schlosses als Ruine(Parolezimmer) wo die Prinzessinnen standen von Schadow/Luise und Friederike) aus der Marquise von O./Kleist -die Geschichte einer Vergewaltigung zur Kunst geworden- im Film von HJSyberberg und Edith Clever. Nun als letztes Aufgebot dessen, was uns blieb. Als sleeping beauty unserer Musik, Kammer der Musik. Wie nie gewesen.
Hannah Arenth im Alter als sie Martin Heidegger kennenlernte
Was die Bomben übrig liessen und Ulbricht sprengte.
Modell der Scheunenbalken für Die Nacht 1984/85
und die Scheune nach 1945 vor dem Zusammenbruch. Es waren die Balken auf denen wir die Koordinaten auf und ab und hin und her balancierten, streng verboten und geheimer Ort der eigenen Welten, wenn es draussen kalt wurde. Über und durch das Stroh von den Feldern des gewesenen Sommers.