In Berlin also wieder die zweif Filme aus DIE NACHT von 1985 und aus dem Traum was sonst (1994)
Beide laufen im selben Raum gegenüber, so, dass man beide sehen und hören kann je nachdem, wem man sich zuwendet und in der Mitte beide. Was entsteht ist der dritte Film aus beiden in jedem, der sieht und hört.
Was aber ist das.
Auf der einen Seite das Entsetzen der Nachrichten von 1945 ("Aachen existiert nicht mehr--" Aus dem Radio und die Einschläge der Bomben - auf der anderen Seite das: "nacht, es ist Nacht..." beides von derselben Stimme und dann kommen die nächtlichen Worte :
Welcher Lebendige,
Sinnbegabte,
Liebt nicht vor allen
Wundererscheinungen
Des verbreiteten Raums um ihn
Das allerfreuliche Licht –oder dies
Oh Mensch! Gieb Acht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
"Ich schlief, ich schlief -,
"Aus tiefem Traum bin ich erwacht: -
"Die Welt ist tief,
"Und tiefer als der Tag gedacht.
"Tief ist ihr Weh -,
"Lust - tiefer noch als Herzeleid:
"Weh spricht: Vergeh!
"Doch alle Lust will Ewigkeit
"will tiefe, tiefe Ewigkeit!''
das zu den Bildern der Fluchten. wie der Erinnerns.
Es ist Hohn auf die Hohen Worte der Nacht zu soviel Elend und Grauen oder allumfassend. Was damals 10 Jahre auseiander lag nun zusammen und noch mal 25/20 Jahre danach, in einem Raum der selben Sprache und Bilder und deren, die es machen?
es ist so einfach.
man darf nur nicht flanierend durchgehen und denken, damit irgendetwas zu verstehen.
Einen Moment stehen bleiben und zuhören, sehen, nach links und rechts vor und zurück und alles liegt offen. Eine andere, neue Möglichkeit von Film und Raum-