Die "Vertriebenen".

Sie sagen höhnisch eine ausstebende Gruppe und alles geschähe hier aus Gründen des Populismus grosser Wählergewinnung.

Als ob es darum ginge. Schlesien, Breslau Eichendorff, Ostpreussen/Kant/Dönhoff, Hinterpommern, in Stettin nicht nur Bismarck, sind Teile des deutschen Gedächtnisses und seiner Identität, gleich wer heute da wohnt und wer es als Teil des deutschen Lebens in Frage stellt, ist nicht mehr Teil des Ganzen in Deutschland, das muss uns treffen, wenn nicht vergesst ihn oder sie, wer es tut. Die Polen als heutige Verwalter dieser Geschichte haben eine grosse Aufgabe und so die heutigen Leute in Prag(siehe Beethoven und Mozart)und in Ungarn(Hayden) oder Rumänien(Celan oder die jüngste Nobelpreisträgerin aus Stockholm und nicht von Hollywood), denn es war alles einmal eins und so soll es sein und werden, wenn es verloren schien. Das ist auch nicht regulierbar durch Schuldbekenntnisse letzter Zeitgeschichte gegen beide Seiten oder egal wer den Verkehr jetzt gerade dort ordnet. Hier wird in ganz anderen Masstäben gemessen. Und wer dem nicht genügt, wird durch das Sieb der Geschichte fallen. Darum sehe jeder, dass er nicht falle.

Vor 15 Jahren sagte, schrieb ich, es gäbe 3 grosse traumatische Probleme in Deutschland heute. Ohne die sind wir nicht gute Freunde und nicht mit uns im Reinen. Das waren die Bomben während des Krieges(1) und damit die Zerstörung aller Städte und deren Kultur in der Mitte Europas, die erzwungene Vertreibung von 15 Millionen(2)von einem Ort zu anderen, damit die Verluste/Übergabe der Ostprovinzen Deuschlands und dann (3)die Entkultivierung des verbliebenen Ostens im heutigen Kern des verbliebenen Deutschland durch mutwillige Enteignung dieser Kultur in unserer Mitte selbst. Seitdem hat man die Ungeheuerlichkeit der Bomben als Selbstzerstörung gemeinsamer Wurzeln angefangen zu verstehen und ist dabei gerade dies Problem der ethnischen Säuberung unter heutigen Freunden zitternd abzuarbeiten(s.o.), das andere Kapitel wird uns noch beschäftigen. Hoffentlich produktiv durch Kultur selbst in neuen Gesetzen, denn dies liegt in unserer alleinigen Verantwortung.