2 x dieselbe Situation
Blick auf die Kirche
und Blick aufs Haus
vor 1945 zur Zeit des Kindes
und im Jahre 2000 als ich wiederkam
Montag, den 18. Oktober
aktualisiert 20:42h
Sie sagen, es sei Bedingung der Wiedervereinigung gewesen, dass alles so bliebe. Die Leute, die da wohnten, wollten es nicht und zogen aus, so wie es nun aussah. Und als ich Teile des väterlichen Ackers wiedererwerben durfte, schrieben sie in den Vertrag "aus volkseigenem Besitz", und das war nun das Finanzamt der Bundesrepublick, dazu musste ich eidesstattlich erklären, dass ich nicht mit dem nationalsozialistischen System in Verbindung gestanden hätte ( 1945- 10 Jahe alt) und auch sonst niemand der Familie, sonst Ausschluss aus dem Kaufsvertrag. Der vater 1933 als Amtsvorsteher abgesetzt). Auch müssten alle Erträge, die über reinen landwirtschaftlichen Erwerb (Öl oder Wind, wohl auch Gold?)kämen, abgegeben werden. Und es dürfte nicht dasselbe Land sein wie das am Ort des Vaters. Ob das alles Kohl weiss, wusste, als er das Erbe Konrad Adenauers zur Wiedervereinigung "niemals zu DDR Recht-"- übernahm. Heute ist das Land hier rundum im Besitz der ehemaligen LPG Bereichsleiter und der Ort ausgestorbener als zu LPG- Zeiten. Die ehemaligen Arbeiter der LPGen sind arbeitslos oder gingen weg. Das Dorf wird aufgeteilt unter denen, die sichs schnappen, demokratisch abgnickt von denen, die auch was haben wollen. Der Weg zur Kirche, der Anger, der Feuerwehrbesitz alles aufgeteilt. Die historischen Häuser stehen leer und die Plattenbauten bezahlt Hartz4. Das väterliche Haus, vom Abriss gerde noch gerettet, nun wieder erworben, blüht und die Kirche ist wieder hergestellt, wird bald voll Musik sein im Rahmen des M/V Musiksommers. Blühende Landschaften - aber gegen die Verträge, die die Einheit versprochen. Abgetrotzt würde Ernst Bloch sagen, der Autor der grossen Utopien. Aber Heimat in der wir waren. So - wie nie. Habt Ihr dies gewm. Machens es singulär, solitär. Finalitär.
Ein Tag vor der Abfahrt nach Dresden, sprechen über Gärten? Vor Leuten, die sich Adenauer verpflichtet fühlen, des Helmut Kohl der blühenden Landschaften? Haben das die Russen so gewollt, Modrow, wie sie sagen oder einer der anderen 3 oder 4, Sieger? es ist wie Fluch von weither. Und so muss die Heilung sein.
da steht am südlichen Giebel, unter dem ehemaligen Kinderzimmer das, was von den Garagen übrigblieb, Backstein und die Stellmacherei unten nach Osten, heute alles weg. wo der Bachbar Sch. sich aufführt auf Armenrecht, wegen der schützenden Bäume und Sträucher vor 3 Gerichten auch genen die Blicke der Kamera, und ist selbst im Visier der Zwangsversteigerungen immerzu. Ein glückliches Land sieht anders aus.
der Herbst aber ist licht und allen offen bei uns
2000 Frau Weinhold Bürgermeisterin und der Sohn, sehr nett, heute im Gemeinderat, der den Weg zur Kirche einzog. Und so das Ortsbild bestimmt. Alles zu. Im Eck sagt man, wenn nichts mehr geht.