wir werden sehen, ob seine Rede voller nostalgischer Bahnerinnerungen halten wird, wenn ich ihn frage, warum die Situation so ist. Geld-Not ist keine Antwort. Die haben wir auch-und Nossendorf ist wieder voll Leben.
Dienstag, den 14. September
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und Sonntag über 6 000
aktualisiert 20:20h
Wo solche
Preise vergeben
werden
Der Turm der Kirche in Nossendorf.
"Viel Geld ist schon da. Für den Sockel. Aber die Spitze ist noch nicht gesichert. Dazu brauchen wir Gelder aus privater Hand. Wir müssen sammeln gehen. Und damit es schön und richtig anfängt, werde ich das Geld, das ich hier kriege, dazutun."
für jemanden ohne Monatssalär und ohne Rente oder öffentliche Subsidien und ohne Ererbtem an materiellen Mitteln, hat es Gewicht, das es in einer Zeit des Geldes haben muss. Wenn er endlich Hereingekommenes hergibt, dass man vielleicht fragt wofür denn. Und so soll es denn sein. Vielleicht mit einer Kamera von oben. Allen. Tagaus-Tagein. Durch alle Jahreszeiten, in die Welt.
Nun ist es gesagt und getan.
"Dies wäre dann ein Anlass, dass wir den Turm wiederkriegen.
Sie höhnen, es sei ein Kindertraum- und das ist nicht der schlechteste.
Dieser Tag des offenen Denkmals stand unter dem Motto des Weges und der Bewegung. Zum Thema Weg und dessen historischer Wiedererkennung und Bedeutung hätte man viel weniger Sonntägliches sagen können aus den Niederungen unseres Alltags, aus dem Dorf der Entsorgungen von Geschichte und Kultur(kein Problem)bis zu den Gerichten(gehn Sie doch hintenrum)und den Regierungsleuten in Schwerin(alles in Ordnung).
diese Loks der 03-Serie sind
eine Legende. Sie stammt aus der Zeit der Leica-Erfindungen und wovon Mecedes und VW noch heute leben. In Toitz-Rustow bei Nossendorf im Wald stand sie, auf der Durchfahrt von Stralsund nach Berlin und Schwerin, damals mit der Kutsche zu erreichen oder mit dem Schlitten im Winter. Morgens ganz früh vor Sonnenaufgang. Man würde es ein Leben lang nie vergessen.
Aber dem Manne aus Berlin aus der Leitung der Bahn musste ich sagen, wie es aussieht auf den Bahnhöfen in Demmin oder Grimmen und entlang der ganzen Strecke, nicht nur mit eingeschlagenen Fenstern und Türen und ohne Uhr nun und nie wieder oder mit Schmutz auf den Gleisen oder Bahnsteigen, dass man sich schämt vor den Gästen aus Japan oder Helsinki und Berlin.
Er sagt, kein Geld, und wir sehen täglich die Verschwenung in Stuttgart, also kein Interesse. Wer sich Stuttgart leistet, sollte vorher seine Hausaufgaben gemacht haben.
Auch, dass man keine Anwort kriegt, und das ist nicht eine Sache des Geldes. So, wenn wir wissen wollen, warum die Nachtzüge abgeschafft wurden, für die sie viel Reklame, machen wie Betrüger, die verkaufen, was sie nicht mehr haben. Wie im Museum.
Wie Denkmäler selbst stehen sie da, die Heutigen in den Uniformen und Haltungen der Alten, von den Heutigen im heutigen Festzen-Gewand fotografiert. Einmal im Jahr. Den sie dann den Tag des Denkmals nennen. Des offenen, mit Reden zum Sonntag. Sie aber für diesen Tag wissen alles für diesen Tag.
Dieser Denkmal-Preis gilt dem Thema der Zeit: die Kulturruinen des Ostens wieder belebt zu haben, nicht nur als eine Anerkennung der behutsamen historischen Wiederherstellung seines Geburtsorts aus den Resten des väterlichen Gutshauses. Eine Herkulesarbeit in den Sümpfen der Geschichte. Und er erkennt hiemit auch die Besonderheit eines erweiterten Denkmalsbegriffes über die blosse Restaurierung jenseits kommerzieller oder musealer Nutzung durch die Fortsetzung des alten Geistes mit den Mitteln den heutigen Techniken und eines heutigen Sinns an. Hier aus den Möglichkeiten des Films in den täglichen Notizen im Internet, gerade aus dem hintersten Winkel des Landes, auf dem Fundus eines bisherigen Werks. Das Gut ohne Land wurde zum Luftschloss virtueller Ernten."
und siehe es war gut getan
Wofür Geld nötig wäre
Dach des Hauses
und Wasser im Keller
oder Fenster der Vorderfront
und Abwasser
alles dringend
