in Erinnerung an Traum was sonst in Lissabon 1993 auf dem Theater (letzter Absatz oben)

Sonnabend, den 15. August

Post aus Portugal anl. der Gastspiels der Zofen aus Berlin das Magazin OBSCENA mit einem Interview von Edith Clever.

aktualisiert 18:16h

 

zu den Texten>
Dann zwei Doppelseiten aus dem TRAUM 1993 in Lissabon. Sie schreiben: mit freundlicher Genehmigung des Nat.Theaters. Nein die Fotos stammen von HJS
so wie die aus der Penthesilea zuvor, wohinein SIE den Text geschrieben, zu dem meinen oben(Titel und Kleist).

Sie reden jetzt wieder viel über Regie-Theater. Der eine endlich. Eifernde Absolventen des Zeitgeists kämpfen um ihren Bissen am grossen Kuchen des Erbes. Der alte JK müht sich redlich. Zu spät. Damals als die Penth. einmal ausserhalb gegeben wurde, in München, kam er nicht und rühmte einen Hebbel von denen aus Dresden. Der alte HM zog sich nach Z.s Shylock in Wien zurück. Die Eunuchen des Zeitgeists haben das Feld übernommen.

Was wir gemacht, war eng am Text, der Text selbst. Dargestellt, zum Raum geworden, im Bilde, die es nun sagen. Faust/Homburg am Ende. Nach Kriegen, "wie wir noch keinen gesehen" ist die Kunst am Ende oder apokalyptisch. Das kann man ihnen als Alltag nicht abfordern. Sonst schweigen. Auch nicht, wo es soviel zu sagen gibt. Wissen. Nicht auszuhalten. Reduziert war es auch von denen manchmal das Beste. Aber leer. Wie denn auch nicht. Handeln wir nicht. Sein wir still. Und tue, was zu tun ist und ein jeder vermag nach Art und Auftrag >.