Nachtrag

Wenn wir lesen, W. in Holocaust Not vor der Welt ,habe sich bei D.Irving, den Unterlegenen in Sachen Holocaust Rat geholt, gerade jetzt und fast öffentlich, dann müssen wir erkennen was für ein naiver Narr hier agiert. Der aber geade deswegen gefährlich werden kann.
Denn auf der anderen Seite müssen wir doch wohl erkennen, dass es hier nicht um Streit und Abwehr einer falschen oder diskreditierenden Behauptung geht, sondern darum den Vorgeführten zum Abschwören zu drängen. Nicht Bedauern und und Demut werden akzeptiert.
Man will sein Bekennen zum rechten Glauben, und das ist mehr als der Kampf um Zahlen und Technik aus der Wissenschaft und Geschichte. Ein Leugner der Totenzahlen beim Titanic-Untergang würde nicht nur weniger interessant sein,
sondern allenfalls als Sonderling belächelt. Hier in Sachen Auschwitz wird nicht nur um die Anerkennung der eigenen Positionen gefochten, sondern ein -religiösen Tabus vergleichbarer- Wert eingefordert. Ein Tabu, das Vorteile vor dem Weltgericht des Erlaubten und Verbotenen im Alttag verschafft. Und alle Offiziellen am Strafraum des Geschickes machen mit. Wieder. Eifrig vorlaut und erstaunlich nach soviel Irren in der Geschichte.

Gefählich. Schon einmal kam einer daher und stellte alles in Frage. Wollte die eingeschworenen Rituale nicht, was nicht in Ordnung, Missbrauch, Ablass, gegen Geld alles, andere Inhalte, protestierte, sollte abschwören, sagte ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen. Nur das nicht wieder. So die Sorge in Rom. Lief doch ganz gut. Gerade dabei das zu verhindern. Und dann das.