Nach Angaben von Hilfsorganisationen ist die Lage im Gaza-Streifen dramatisch. Der Nothilfekoordinator der Vereinten Nationen, Unter-Generalsekretär John Holmes, verglich das Gebiet nach den israelischen Angriffen mit einem "riesigen Freilicht-Gefängnis ohne Normalität und Menschenwürde". Holmes berichtete dem Weltsicherheitsrat am Dienstagabend über seine Eindrücke bei einem Besuch in dem Gebiet in der vergangenen Woche. Demnach brauchen die Palästinenser "massive humanitäre Hilfe" zum Überleben und zum Wiederaufbau ihrer Wohnhäuser. "90 Prozent der 1,3 Millionen Menschen im Gazastreifen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen", sagte Holmes.
Er appellierte an den Sicherheitsrat, mit dafür zu sorgen, dass alle Grenzübergänge zwischen Israel und dem Gazastreifen geöffnet werden, damit die angemessene Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden könne. Derzeit könnten durch die Beschränkungen der Israelis lediglich 120 Lastwagen mit Hilfsgütern pro Tag in das zerstörte Gebiet. Gebraucht würden aber wenigstens 500 Ladungen pro Tag, erklärte der Nothilfekoordinator dem höchsten Uno-Gremium. Seinen Angaben nach häuften sich in Ägypten bereits Hilfsmittel, die im Gaza-Streifen dringend benötigt werden.
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Wenn sich etwas in der Welt einmal nachweisbar zum Guten geändert hat, dann, dass soetwas möglich ist. Dass Leute Angst haben müssen, nicht mehr durchzukommen, wenn sie sich solcher Dinge schuldig gemacht haben. Vor der ganzen Welt.

Und, dass die Wähler des Landes in Isreal entscheiden können, mit wem sie gehen.

Auch. Dass auf der Waage des Weltgeschehens plötzlich die amerikanische Seite hochgeht und die isaelische tief sich senkt. Wehe auch, wer mit diesen noch geht. Sie haben keine Chance und jeder von diesen muss sich fürchten irgendwo unter Redlichen aufzutauchen. Das Blut an den Händen nimmt zu, je entfernter die Waffen treffen. Das, wie vermutet, diese Aktion aus dem Lande selbst kommt, dass befleckt vor uns steht, ist tröstlich.

Warum regt uns das auf, weil eine moralische Instanz -für alle, seit Ende des letzten Krieges, durch Leiden,- hier kläglich in Hochmut und Gewalt selbst an sich zugrunde geht.

Schon warnen die Regierenden in Israel ihre Soldaten und Politiker vor Auslandsreisen nach Grossbrittanien, Frankreich und Skandinavische Länder oder nach Holland und Belgien, und versichern sie des Rechtsschutzes des Landes. Wer mag da noch reisen und unter diesen leben.

 

Ab nun gibt es keinen Antisemitismus mehr. Dies Sonderrecht mit nebulosem Bonus eines Volkes unter anderen. Nur noch die Vorladung vor internationalen Gerichten für Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen. Und das richtet sich gegen ganz genau definierte Leute und deren Wähler oder Anhänger. Wer mag, kann sich dazustellen, gleichem Urteil des Weltgerichts zu unterliegen. Wir aber sind nun endlich frei.