Dienstag, den 27. Oktober
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aktualisiert 14.34 h

und 22:o5h

Sehr geehrter Herr Syberberg,

dass durch den Nossendorfer Kirchturm vor allem kirchliche Zaungäste wieder Orientierung unter einem weiten pommerschen Himmel erfahren, ist doch ein Segen! Finden auch Gottesdienste statt?

Falls nicht, sind Altarblumen ein guter Anfang! Wenn Sie wollen, sende ich Ihnen ab dem 1. Advent für jede Woche des Kirchenjahres ein von Teenagern formuliertes Gebet, das Sie ausgedruckt neben den Blumen auf dem Altar niederlegen können. Und wenn erst im renovierten Chor von St.-Marien wieder einmal gesungen wird (einmal gesungen ist wie zweimal gebetet: Martin Luther), erleben Sie vielleicht sogar noch zu Ihren Lebzeiten, dass das ehrwürdige Nossendorfer Taufbecken wieder genutzt wird.

Oktobergrüße von Gisa Eggers

p.s.: Wenn die Tradition einmal abgebrochen ist, dann kann aus einem geweihten Bethaus alles mögliche werden: "Wo die Grenzen bei einer Umnutzung liegen, zeigt der Fall des brandenburgischen Dorfes Milow. Mit ihren beiden Kirchen fühlten sich die Bewohner überfordert. Heute herrscht in der Kirche, die einst als Schandfleck galt, stete Betriebsamkeit. Wo einst der Altar stand, rattert ein Geldautomat, unter der Orgelempore steht der verglaste Kundenschalter. Vor vier Jahren zog eine Filiale der örtlichen Sparkasse in das Gotteshaus ein." Mehr bei: http://www.veraruettimann.com/pub/artikel_51.pdf

Erst der Weg
dann die eindrückende Nähe
innen wie aussen
Alle Namen sind bekannt
und die Motive.

Noch leben wir, sind wir da,