Was hiess das. Von heute aus gesehen. Nicht die Beibehaltung der sozialen Struktur war beabsichtigt, also die Siedler von 1945 wurden die Begünstigten. Die enteignteten Ackerflächen gingen über an die, die bezahlten, an die Treuhand des Staates, und das waren in der Praxis die ehemaligen LPG Bereichsleiter in Gross-Grundgrundbesitz Formaten, mit EU-Suventionen und allerhand Coups des Übergangs dazu in die Lage gebracht. Die dazugehörigen Häuser(der Güter oder historischen Bauten) blieben liegen, in Treuhandbesitz, wurden zu Immobilien der Geschichte als DDR-Lasten, wurden kommezialisiert oder verkamen. Der soziale Friede wurde durch Hartz 4 und in riesigen Kraken der Supermärkte um die sich leerenden ländlichen Städte erkauft.

Wenn die historischen Gebäude der Schlösser -und die sich leerenden Kirchen immer mit- in gute Hände kamen, hatten sie noch mal eine Chance dem Fluch des Morgenthau nach Zerschlagung zu entkommen. Neues Leben entstand in verschiedenen kulturellen Formen. Jetzt erkennen wir in partiellen Versuchen der Wiederbelebung den ausbalancierten Kosmos des ehemaligen Lebens als Artefakt mehr als immer vorgehaltene Organismen der Unterdrückung, nämlich wie alles ineinander griff und wirkte, um eine soziale Skulptur zu werden, aus Menschen, Tieren und Pflanzen, immer unter den Augen Gottes und in seinen Diensten, die wir den Nukleus der Kultur nannten. Und daraus alles andere. Wie alles dahin. Nennen wir es Glück, wenn es gelingt. Auch nur teilzuhaben gilt.
Der, der das alles hier anbietet nun, kommt aus dem Schlesien seiner Familie und Düsseldorf jetzt, mit einigen Umwegen über Frankreich.