In Hamburg jetzt der ganze Richrd II als Monolog. Die FAZ feiert das. Leider durch einen, der verdächtig damals diese Form anlässich ihrer Erfindung als abendfüllender Kosmos der Kleist und Edith Clever Abende nicht erkannte und erst kürzlich das Ergebnis der Bilder davon wieder einem anderen zuschrieb, also kein zuverlässiger Zeuge. Kortner hat es nicht versucht, oder er ist nach dem Letzen Band abgetreten, fast. Oskar Werner, der diese Möglichkeit zuletzt erkennende für sich im Faust und Homburg, starb darüber.

Wir hören von grossem Stab an Dramaturgen und Ausstattung und Licht und Regieteam. Von anderen Versuchen (Orth/Breth) dieser Art blieb nicht viel. Es Braucht besondere Konstellationen. Des Kopfes und der ausstrahlenden Intuition, in der Reduktion, immer aufs Ganze. Man mag denken, das sei die Lösung. Wenig Aufwand, viel Wirkung. Der Raum gewährt den Koordinaten des Geistes seinen Auftritt. Sonst geht es nicht über lange Strecken.

 

Aber viel Glück.