Der direkte Weg zur Trebel war noch sichtbar. Erst danach schnappte sich jeder was er kriegen konnte. DDR-Einteignungen hattens gelehrt, und nun ermöglichte der Westen den Rest. Man muss mit der Zeit gehen, sagen sie und grinsen sich die Taschen voll. Nöreln und wissen nicht zu was und wozu sie so betrogen sind. Aber in des Gottes Diensten sollten es wissen. Nur wäre das nicht mehr mit der Zeit. Mit ihr verlieren sie ihre Leute, die insgeheim zu glauben wünschen - an das Andere. In uns und darüber.

Aufs Land gehen viele. Kaufen sich was, irgend wo. Wo es gefällt. Nahebei und ausbaufähig. Machen was draus. Doch hier war das anderes.

Freitag, den 17. Juli

gestern 6 0043 Bes./Visit.
sa.18.juli 5:00h

Der Kindheit ein Haus bauen. Aus den Resten, nach archeologischem Befund. Grundrisszeichnungen des Vaters, Alben, Erinnerungen selbst, Lesen der Mauern, Wände und des Bodens. Einer, der das Haus seiner Kindheit wieder herstellt. Kämpft. Das Umfeld mit. Verluste inbegriffen. Was wegfällt, hinzu kommt, durch leben.

 

Die alten Orte wieder. Nun anders, Schicht auf Schicht.

Andere Menschen, die da sind. Sagen, was will der da. Ein Fremder, soll uns nicht stören.

Was ist das.
Land des Kindes.Was ist Kind. Sein.
wieder gekommen.
Das Haus gegenüber, wo Hertha wohnte Schuldt, das letzte Kindermädchen
Zuerst kam der Container dazu. als Garage
dann die Umbauten davor,
der Holzaun als Abtrennung zu ihnen und nun die Zäune aus Eisen und Tore und Schlösser gegen alle.
Da wo es zur Schule ging und zu den Gräbern und zum Bade an der Trebel. Die alte Achse. Zu ihnen. Zu gemacht. Nach links und rechts in die Welt. Wiederhergestellt das Tor. Aber man muss auch hindurchgehen. Geradeaus.
Der Weg zur Schule und am Friedhof vorbei führte auch geradeaus zur Gastwirtschaft Düvelsdorf, wie links zur Trebel. Den Weg aber nahmen auch die Särge an der Schule vorbei, zur Kirche dann, wo sie alle gegangen als Kinder, die nun in den Särgen lagen, an der Schule mit dem Lehrer Malüg -Enkel Olaf Norman heute an der Chassee und gnatzköpfig- , Malüg, der auch der Küster, war in der Kirche. Für Orgel und Dorfchronik, wovon der Enkel nichts mehr wissen will. Heute ist dieser Weg zurück auf den Friedhof durchs grosse Tor verkauft und der jetzige Besitzer Bösemann macht zur Seite auf, wenn einer bittet, wie er sagt. Direkt an der Schule, heute sein Wohnhaus, kommt keiner mehr vorbei, warum auch. Und wer weiss das schon noch.
LPG/DDR Situation
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