Montag, den 16. März

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An den Landrat in Demmin 3. Teil

In Anbetracht der Bedürftigkeit des Ortes könnte ich mir vorstellen zu versuchen die Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten zu erreichen. Für einen Nossendorfer Sommer -möglichst im Zusammenhang mit der vollständigen Restauration der Kirche von Langhaus und späterem Turm- . Mit einem Gastspiel der Volksbühne in Berlin und von Clärchens Ballhaus aus Berlin mit einen Tanzabend (vielleicht in der historischen Kapelleeninstrumentalisierung aus Nebkes/Schumanns Gasthof, heute Feuerwehr)und eine plattdeutsche Reihe. Dazu wäre die Infrastruktur zwischen Kirche und Halle gegenüber durch die historischen Verbindung des Weges zwischen Kirche und Haus als Mindestmass des öffentlichen Willens von Seiten des Ortes Voraussetzung.

Sollte dieser Plan Interesse finden müsste die die laufende Einziehung des Weges zur Kirche sorfort eingestellt werden und was jetzt Auflösung der alten Strukturen des Dorfes bedeutete und in produktive Überlegungen einer vielgestaltigen Neubelebung übergehen. Da dieses Haus hier und sein Umfeld von Anfang an kulturellen Diensten verpflichtet ist und so auch angelegt ist weiter zu wirken, immer in Verbindung mit dem anderen denkmalgeschützten Objekt, der Kirche, deren Schlüssel hier verwahrt wird, sollte man solche Pläne und Verbindungen nicht aus Unkenntnissen aufgeben, sondern stützen. So kann es nur heissen: statt systematischer Stillegung eines alten Weges, dessen Wiederherstellung gemeinsam zu betreiben, gerade auch im Sinne neuer Wirtschaft aus der Kultur wie aus der Natur.

Man kann natürlich sagen, nur ein Dorf, wenn wir uns um die Probleme jedes Dorfs kümmern sollten, wo kämen wir da hin. Aber es ist ja kein normales Dorf. Am Ende der Welt, bemühe ich mich seit 9 Jahren mit öffentlichen Notizen (7 Millionen Besucher inzwischen weltweit seitdem und täglich 3000-5000) und live-Schaltungen nach Paris 2003 Brüssel 2004 und Schwerin 2008 wie zur Zeit täglich von 4 Kameras dies Dorf zu einem Modell-Dorf zu machen, als Artefakt, aber auch wie Demokratie auf dem Lande im Osten und Kleinen funktioniert. Und das tut sie hier bedenklich schlecht. Wie man genau sehen kann und lesen, verlotterte Verhältnisse, bei Nachfragen ohne Antworten, mit Rechtswidrigkeiten ohne Kontrollen, berühmten Abnicken und Gesetzen zur Farce verkommen. Das Sterben des Dorfs. Immer unter Einbeziehung der Nachrichten aus der Welt. Ein Experiment.

 

 

Du sullst dat Fell nich verköpen, bivor du den Bär nicht dotschotten hest.

Worum es geht. Wir brauchen keine Bekenntnisse bekannter Köpfe, und der Ferne, sondern die Füsse der geängstigten Mit-Bürger, als Ab-Stimmung. Wieviele gehen diesen Weg, den sie vorher zumachten. Durch Bretter und Rasen in Deutschland, den man nicht betritt. Alles andere erledigt ein forscher post-LPG-Bürgermeister und sein Kumpel unter sich. Und das heisst:

Wir brauchen keine Kirche. Wozu dann den Weg dahin.

Dafür kriegen wir die Garage aus Wellblech, eine Dixihütte aus Plastik und den FS-Schuppen mit Grillplatz als erweiterte Vorgarten-Nische. Spätestens hier ist die Politik gefragt, was wollen wir, auch in den Parteien der Post-Religionsfreiheit 2009. Welt=Geld? Und 2000 Jahre sind dahin.