nun bei uns. Frau B. die nach dem Tode von Bauckmeier übriggeblieben war, streichlte sie nun allein -dies Bild in der Küche vorbeigehend-, wie sie sagte ihr Schnäuzchen, jeden Tag. Erst kamen die Kinder von Ba. dann die von Frau Bl. und nahmen, was sie brauchen. Als es hiess, dass nun danach man sich bedienen könne, von dem, was blieb, nach den Heyden-Linden Bildern und handgeschriebenen Kochbüchern, hoffte ich dies Bild noch zu finden. Und hatte Glück. Dies Bild übersehend blieb es uns, das Geheimnis selbst.
Sonnabend, den 14. November
gestern Gisela Ehlert begraben unsere Nachbarin.
aktualisiert 12:32h
Wo die Gisela
wohnte noch von den Linden beschattet und beschützt, als das Haus zu uns gehörte. Mit guten Wänden aus sichtbarem Stein. Und als die Fenster richtige Fensterr waren..
mit Manfred, nun schon vor ihr gegangen, unser wiedergefundener Begleiter aus frühen Tagen.
Was von ihr hier noch zu finden ist, die Eier aus ihrem Stall. Wo sind sie nun. Ein schöner Stall nach alter Art.
Von Bauckmeier in Demmin, dem Erbauer von Tutow und der Katholischen Kirche durch seinen Vater, fast 100 geworden, nach dem Tod seiner Frau Bleissner, nun die Reste der Wohnung mit diesem schönen Bücherregal zum Sitzen, aus er Moldenhauer'schen Buchhandlung des alten Demmin hierher.
In den Bücher lesen wir die Geschichte dessen, was die DDR auch bot und war. Sonderausgaben zu den Ausstellungen der Akademien und Kulturinstitutionen. Aus historischem Fundus.
Zufälle aufgeschlagen das Altebekannte, in diesem Kreis hier zum Gleichnis werdend in neuem Sinn des Lebens, des flüchtigen.
Aus Weimar der Skandal um die Jahrhundertwende der Grossherzöge, die den Grafen Kessler als Chef der Kunstsammlungen darauf entliessen. Weil er sowas erworben, aus Frankreich und als Moderne. Von Rodin selbst ausgewählt. Sein Alterswerk. Nach, für das Weimar Goethe und Schillers.
Sie ist in wenigen Bildern zu finden. Hier links mit Alfred undAnneliese und noch Manfred also.
Hier endlich Gisela neben Manfred 2003, dem gezeichneten, rechts Dirk nun schon weggegangen, und Olav daneben am Rnde des Tisches wird dies Jahr 2003 nicht überleben.
worunter der Vater schrieb: das ist das Ende. War aber erst der Anfang dessen was noch folgte. Mein erstes Bild in N. 1950 mit den Freunden. Aus Rostock npch einmal gekommen.
Ja so.
Zweimal Platt und sein Witz weniger nun in N.
Und für Keller und Speicher die Nebenbehältnisse für Kortoffeln und Äpfel, damit auch diese Räume wieder ihre Aura kriegen
morgen wird der Kranz dann übergeben denen, die noch da sind von der Toten des Krieges Familien, aber bald auch wohl an der Wand der Kirche ihre Namen und vielleicht auch mit jenen, die nun hergekommen und keinen Ort mehr fanden für ihre Ruhe, woher sie gekommen. Als geformtes Zeichen des Lebens auch hier, dass wir gelebt haben. Und die Haltung gefunden im Gehen. Bestehend.
Anderes Kapitel
Man könnte auch sagen das Leben aufgeschlagen, auf die letzte Formel gebracht, das wir noch sind, da sind. Aber wenn alles seine Zeit hat, und hatte, sorgen wir dafür, dass es seine Form bekommt, wenn es untergeht oder endet. Und sei es als Zeichen: dass wir gelebt haben. Das flüchtige, gehalten, gut und richtig.